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Von Marktoberdorf bis Augsburg transportierte Max Wild die Bauteile Mitte November bis zum Hochablass. Das größte Teil wog 105 Tonnen und kam am 16. November an. Ein Spezialkran hatte schon im September die alten Betonelemente entfernt. Anfang Februar soll die Brücke wieder passierbar sein. Der Betonsteg ist seit Ende August gesperrt.
Am 16 November kam das größte Betonelement am Hochablass Augsburg an. Foto: Max Wild GmbHTransport dauerte fünf Tage
Das Transport-Unternehmen lieferte jedes Betonteil aufgrund der großen Abmessungen und des hohen Gewichtes separat an. Der Transport der Teilstücke der neuen Fußgängerbrücke wurde innerhalb von fünf Werktagen nach Augsburg zum Hochablass geliefert. „Unser Team hat einen großartigen Einsatz gezeigt. Die Zusammenarbeit mit allen beteiligten Firmen und Behörden war top“, so Projektleiter Joachim Riedmüller von der Max Wild GmbH. Begleitet wurden die Schwerlastfahrzeuge von Polizei und einem Begleitfahrzeug zur Streckensicherung nach verkehrsrechtlichen Anordnungen.
Schwertransport erforderte besondere Strecke
Das größte Segment wog nicht nur 105 Tonnen sondern war auch 22 Meter lang. Der benötigte Spezial-Lkw von Max Wild hatte daher 19 Achsen und brachte mit Transportgut 180 Tonnen auf die Waage. Die Abmessungen und das Gesamtgewicht forderten eine Route mit Bundes- und Landstraßen, die keine Brücken überquerten. Ein Vorabtrupp demontierte zudem Verkehrsschilder und die Nachhut stellte den Urzustand auf der befahrenen Strecke wieder her.
Ein Spezialkran fügt die Betonelemente für den Fußgängersteg ein. Foto: Max Wild GmbHKünstlich aufgeschüttete Baustraße am Hochablass für Anlieferung
Als besonders knifflig galt die Zufahrt zur Baustelle am Hochablass. Die Straße ist mit Bäumen und Sträuchern gesäumt, die nicht beschädigt oder gar entfernt werden dürfen. Um die Anlieferung und den Aus- und Einbau der Betonelemente und des Walzenwehres zu vereinfachen, wurde im Flussbett unterhalb des Hochablasses eine künstlich aufgeschüttete Baustraße eingerichtet.
Hintergrund zum Hochablass in Augsburg
Der Hochablass in Augsburg steht unter Denkmalschutz. Insgesamt kostet die technische Erneuerung rund 3,1 Millionen Euro. Bewohner des Augsburger Stadtteils Hochzoll nutzen den Steg als schnelle Verbindung zur Augsburger Innenstadt. Gerade von Berufspendlern, die mit dem Rad in die Arbeit kommen, wird der Hochablass stark frequentiert. Als Umleitung dient momentan die Hochzoller Lechbrücke. Diese ist rund 1,4 Kilometer vom Hochablass entfernt. Parallel zur Erneuerung des Fußgängerstegs wird auch das marode Walzenwehr ausgebaut und ersetzt.