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„Gesundheit und Generationen“, so soll die neue Fachrichtung betitelt werden, die die Hochschule Kempten in Kaufbeuren realisieren möchte. Angesichts des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels im Gesundheits- und Pflegebereich möchte die Hochschule damit Lücken schließen. Besonders für die Region wäre die Einführung eines solchen Angebots ein Beitrag zur Lösung des Problems.
Standort Kaufbeuren zeigt sich ungünstig
Die Konzepte für das neue Studienfeld stehen bereits, sind fundiert, in sich geschlossen und modular aufgebaut. Probleme bereitet dafür die Finanzierung. Am 22. Oktober hatte sich der Hochschulrat deshalb erneut dem Thema gewidmet. Er hält es für wichtig, das Studienangebot mit innovativen Inhalten zur Profilierung der Region Allgäu als Gesundheitsregion umzusetzen. Das bayerische Wissenschaftsministerium ist allerdings von der Idee der Auslagerung des Studiums nach Kaufbeuren nicht begeistert. Durch die fehlende Finanzierung des Standortes wäre demnach nur ein Einstieg in Kempten möglich. Mehrheitlich gab der Hochschulrat nach der letzten Sitzung bekannt, dass er nach wie vor hinter dem Konzept zur Errichtung der Fachrichtung „Gesundheit und Generationen“ stehe. Durch die Problematik der Finanzierung am Standort Kaufbeuren plant der Hochschulrat einen zügigen Einstieg in das Studienfeld am Standort Kempten. Zwei Studiengänge sollen aus dem Gesamtkonzept realisiert werden.
Hochschule präsentiert sich auf der BihlerTEC
In anderen Bereichen dagegen ist die Hochschule Kempten bereits hervorragend aufgestellt: Um ihre Forschungskompetenzen im Bereich Stanz-Biege Technologie präsentieren zu können, besuchten Vertreter der Hochschule vor kurzem die Messe BihlerTEC. Diese stand in diesem Jahr ganz im Zeichen des 60-jährigen Firmenjubiläums der Otto Bihler Maschinenfabrik GmbH & Co. KG. „Unsere Hochschule und das Unternehmen verbindet eine langjährige erfolgreiche Partnerschaft“, so der Hochschulpräsident Prof. Dr. Robert Schmidt. So stellte die Hochschule Kempten den mehr als 1.800 Fachbesuchern aus 28 Nationen dort ihren Stanz-Biege-Technologie sowie deren Studienangebote vor.
