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Handwerk in Schwaben: Zukunft liegt im Bereich Heizung & Energie
Spengler, Sanitär und Heizungs- und Klimatechnik Innung

Handwerk in Schwaben: Zukunft liegt im Bereich Heizung & Energie

Symbolbild. Foto: Andreas Morlok  / pixelio.de
Symbolbild. Foto: Andreas Morlok / pixelio.de

Über einen sehr guten Besuch konnte sich der Vorstand der Innung Spengler, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) Kempten-Oberallgäu anlässlich der Jahresversammlung freuen. Zahlreiche Mitglieder hatten sich im Brauerei-Gasthof „Engel“ in Rettenberg dazu eingefunden. Auf der Tagesordnung standen vielfältige Informationen zu wichtigen, aktuellen Themen.

Obermeister Klaus Dieter Scholl berichtete von einem recht guten Jahr 2016 und guten Frühjahr 2017. Eine große Chance für das SHK-Handwerk sieht Scholl im Bereich Heizung und Energie in der gemeinsamen Erklärung des Zentralverbands des Deutschen Handwerks und des Bundeswirtschaftsministeriums „Handwerksinitiative Energieeffizienz“. Das SHK-Handwerk werde dabei eine Führungsrolle in Sachen Energie übernehmen.

Energiewende stellt Handwerk vor Herausforderungen

Jedoch, so Scholl, bringe die Energiewende für das SHK-Handwerk nicht nur Chancen, sondern auch Herausforderungen mit sich. „Wir müssen uns und unsere Betriebe noch fitter machen als bisher. Außerdem müssen wir unsere Bildungs-, Informations- und Qualitätssicherungs-Instrumente den neusten Entwicklungen anpassen“, appellierte Scholl an die Innungs-Mitglieder. Als Beispiel führte er an, Azubis von Beginn an, das Haus als System näher zu bringen.

Nachfrage nach barrierefreien Bädern wächst

Die Entwicklung im Sanitärbereich beurteilt Scholl  ebenfalls sehr positiv. Der Endverbraucher investiere hier nach wie vor. Wobei auch der demografische Aspekt sich günstig auswirkt. Die Bevölkerung wird immer älter, aber immer mehr der Älteren wollen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben. Damit wird die Nachfrage auf ein barrierefreies Bad begünstigt.

Ausbildungsprämie für Betriebe

Einen breiten Raum nahm auch in dieser Versammlung die Nachwuchsfrage ein. Scholl berichtete von zahlreichen Aktivitäten, die die Innung im letzten Jahr durchgeführt hatte. Dazu gehört auch eine „Ausbildungsprämie“ von der Innung für die Innungs-Betriebe. Diese gibt es auch weiterhin und beträgt durchschnittlich 160 Euro pro Azubi. Auch neue Ideen und Veranstaltungen, um potenzielle Auszubildende noch besser zu erreichen, wurden diskutiert.

Scholl: Kompetenzen bündeln entscheidend

Das SHK-Handwerk ist nach Scholls Meinung der Beruf mit den größten Zukunfts-Chancen. Die Politik hinke jedoch hinterher. Aus Gründen der Ökologie und der Ökonomie müssten das Handwerk, die Politik, der Handel und die Industrie ihre Kräfte und Kompetenzen bündeln. Nur so könnten längst fällige Innovationen und Investitionen geschaffen werden, lautet Scholls Forderung.

Fachvorträge zu Steuer und Versicherung

Auch diese Jahresversammlung wurde von Fachvorträgen begleitet. So informierte Gottfried Voigt, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Kempten und der Innung, die Mitglieder über wichtige Vorschriften zum Steuerrecht und Mindestlohn. Auf großes Interesse stieß auch das Impulsreferat von Norbert Maier, Bezirksleiter Handwerker Service der Inter-Versicherungsgruppe, zum Thema „Was passiert, wenn Sie als Chef plötzlich ausfallen?“.

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