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Natur- und Landschaftsschutz spielten bei dem neuesten Telekom-Projekt eine wichtige Rolle. Denn die neuen Glasfaserleitungen wurden mitten durch die Allgäuer Alpen verlegt. Im Zuge des Ausbaus wurde der Mobilfunk-Standort auf dem Gelbhansekopf mit Glasfaser angebunden und mit LTE ausgestattet. Den höchsten Punkt erreichte der Ausbau-Trupp in der Nähe der Obere-Wilhelmine-Alpe Hütte bei über 1.500 Metern.
Der Ausbau ist für die Gemeinde ein wichtiger Standort-Vorteil
„Ein funktionierendes WLAN ist für Hotelgäste heute oft noch wichtiger als der Fernseher“, sagt Konrad Kienle, 1. Bürgermeister von Balderschwang.
„Urlaubsgäste möchten mit Familie und Freunden in Kontakt bleiben. Sie wollen ihre Erlebnisse teilen. Da reicht heute ein Telefon-Anruf allein nicht mehr aus. Wir sind sehr froh, dass durch eine Kombination aus staatlicher Förderung und Eigenausbau der Telekom unsere Gemeinde jetzt digital auf dem neuesten Stand ist.“ Die Ortschaft, die vom Tourismus lebt, verfügt nun über eine moderne digitale Infrastruktur im Festnetz und Mobilfunk.
Über den Verlauf des Bau-Projekts
Erste Gespräche zur Planung fanden bereits Anfang 2018 statt. Neben den Gemeinden mussten hier auch die Eigentümer entlang der Trasse eingebunden werden. Ämter wie Wasserwirtschaft, Naturschutz, Forstwirtschaft mussten dem Vorhaben ebenfalls zustimmen. Im Mai 2018 wurde dann der Trassenverlauf festgelegt und die Baugenehmigung eingeholt. Gemeinsam mit der unteren Naturschutz-Behörde wurde ein landschaftspflegerischer Begleitplan erstellt. Die Bauarbeitet starteten im Juli.
Bauarbeiten dauerten weniger als ein Jahr
Über weite Strecken konnte das Leerrohr für das Glasfaser-Kabel eingepflügt werden. Für die Natur ist das eine besonders schonende Methode. Die gezogene Furche wächst in wenigen Wochen wieder zu.
„Aus Sicht der Umweltbau-Begleitung wurden die Eingriffe in Natur und Landschaft während der Bauphase minimiert.“, so dem Abschluss-Bericht zur Umwelt-Baubegleitung zu entnehmen. Ab November fanden in Balderschwang letzte Tiefbauarbeiten statt. Außerdem wurden die notwendigen Verteilerkästen gestellt. Anfang 2019 war das eigentliche Ausbau-Projekt abgeschlossen.
Balderschwang ist bereit für 5G
Der Mobilfunk-Standort wird in der zweiten Jahreshälfte auf Single RAN umgestellt. Damit ist sichergestellt, dass der Standort in Zukunft bei steigendem Bedarf schnell angepasst werden kann. Somit ist Balderschwang „FTTH ready“ und „5G ready“.