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Joachim Herrmann freut sich: „Mit Tatkraft, Ausdauer und viel Geduld ist es gelungen: Füssen ist Kneippheilbad. Herzlichen Glückwunsch zu diesem historischen Meilenstein für die Stadt Füssen.“ Mit diesen Worten hat Bayerns Innen- und Kommunalminister Füssens Bürgermeister Maximilian Eichstetter die Urkunde zur Anerkennung des gesamten Gemeindegebiets Füssens als Kneippheilbad überreicht.
Füssen will „Kneipp anders denken“ und hat mit umfangreichen Investitionen in Ortsbild, Infrastruktur und Kurangebote die hohen Standards eines staatlich anerkannten Kneippheilbads erfüllt.
Für Herrmann ist die malerische Lage zwischen den Ammergauer und Allgäuer Alpen sowie den Seen Weißensee, Hopfensee und Forggensee die ideale Voraussetzung für ein naturnahes Heilbad. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, diese hohe Auszeichnung zu erreichen. Denn in Bayern legen wir großen Wert auf die qualitative Aussagekraft unserer Anerkennungen. Das ist ein Markenzeichen des Wirtschaftsstandorts Bayern“, betonte der Minister.
Die Stadt Füssen war bereits mit dem Ortsteil Bad Faulenbach als Moorheilbad sowie mit den Ortsteilen Füssen und Hopfen am See als Kneippkurort anerkannt. Im Jahr 2020 hat sich die Stadt um die Erweiterung des Prädikats „Kneippkurort“ auf das gesamte Gemeindegebiet beworben, was 2021 erfolgte.
Der Fachausschuss für Kurorte, Erholungsorte und Heilbrunnen habe anschließend empfohlen, die Entwicklung weiter voranzutreiben. „Im Juli 2025 war es dann endlich so weit. Das gesamte Gemeindegebiet Füssens wurde als Kneippheilbad anerkannt“, erklärt Herrmann. Damit gibt es in Bayern nun insgesamt sechs Kneippheilbäder.
„Unsere Heilbäder und Kurorte sind für die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger von unschätzbarem Wert. Patienten werden mit hoher Kompetenz in einem qualitativ exzellenten Umfeld behandelt. Sie sind außerdem eine wichtige Säule der touristischen Infrastruktur“, erklärt Herrmann.
Darüber hinaus bezeichnet der Innenminister die Gesundheits- und Pflegewirtschaft als eine der stärksten und zukunftsträchtigsten Branchen in Deutschland. „Die Branche ist ein stabiler Pfeiler des bayerischen Wohlstands. Rund 1,2 Millionen Beschäftigte in Bayern sind in Gesundheits- und Pflegeberufen tätig – mehr als 15 Prozent aller Beschäftigten. Etwa jeder zehnte Euro der bayerischen Wirtschaftskraft entsteht in dieser Branche“, so Herrmann.