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Die Sparkasse Allgäu macht den nächsten Schritt im Kemptener Sparkassenquartier
Bauprojekt

Die Sparkasse Allgäu macht den nächsten Schritt im Kemptener Sparkassenquartier

Hinten v.l.: Christian Schünemann (Geschäftsführer kbnk-architekten), Mario Uhlig (Projektmanager DAL Real Estate Management), H
Hinten v.l.: Christian Schünemann (Geschäftsführer kbnk-architekten), Mario Uhlig (Projektmanager DAL Real Estate Management), Heribert Schwarz (Vorstandsmitglied Sparkasse Allgäu), Tobias Streifinger (stv. Vorstandsvorsitzender Sparkasse Allgäu), Laura Ebert (Projektmanagerin DAL Real Estate Management), Angelo Picierro (Vorstandsmitglied Sparkasse Allgäu), Jürgen Marx (Projektleiter Sparkasse Allgäu). Vorne v.l.: Frank Birwe (Geschäftsführer kbnk-architekten) und Manfred Hegedüs (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Allgäu). Foto: Martin Reichert

Für das neue Sparkassenquartier in Kempten hat die Sparkasse Allgäu die kbnk Architekten aus Hamburg beauftragt – die Gewinner des Architektenwettbewerbs für das Bauprojekt. Ende Januar 2024 wurde nun der Vertrag unterzeichnet.

Das Projekt des Sparkassenquartiers in Kempten geht in die nächste Runde: Nachdem die Sparkasse Allgäu die kbnk Architekten zum Gewinner des Wettbewerbs kürten, wurde das Büro aus Hamburg nun offiziell mit den Planungen beauftragt. Anschließend sollen jetzt die Einholung von Angeboten für die Auswahl der Fachplanungs-Büros beginnen. Aber was hat es mit dem Sparkassenquartier eigentlich auf sich?

Umfangreicher Kriterienkatalog für Planung der Sanierung

Am nördlichen Eingang zur Fußgängerzone der Stadt Kempten befinden sich fünf Gebäude auf dem sogenannten Gelände Sparkassenquartier. Sie stammen aus unterschiedlichen Epochen der Kemptener Baugeschichte: Allerdings benötigt jedes Gebäude für sich eine Sanierung. Und bei dieser Gelegenheit soll unter anderem die künftige Nutzung des Sparkassenquartiers neu ausgerichtet werden. Um festzulegen, wer dieses Bauprojekt übernimmt, wurde anschließend im Februar 2023 von der Sparkasse Allgäu in Abstimmung mit der Stadt Kempten, der Regierung von Schwaben und diversen Fachexperten der Wettbewerb ausgeschrieben. 24 Architekturbüros hatten sich der Aufgabe gestellt und ihre Ideen abgegeben, wobei es sieben Entwürfe in die zweite Wettbewerbs-Phase schafften. Eine Fachjury aus 19 stimmberechtigten und fünf beratenden Mitgliedern legten die Preisträger fest.

Diese stellten sich wiederum in Vergabeverhandlungen einem Gremium aus Sparkassenvertretern und dem Büro für die Durchführung des Wettbewerbes. Anhand eines Kriterienkataloges nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe wurde die Entscheidung getroffen, dass basierend der erreichten Punktebewertung das Büro knbk Architekten aus Hamburg mit der weiteren Ausarbeitung und Umsetzung beauftragt werden soll.

Erfahrungen im Denkmalschutz

Für die Entwicklung des gemischtgenutzten, urbanen Quartiers soll zudem die denkmalgeschützte Bausubstanz saniert und stellenweise durch einen Neubau ergänzt werden. Der Wettbewerb fokussierte sich dabei auf eine Gestaltung, welche sich in den historischen städtebaulichen Kontext einfügt und sich in die denkmalgeschützte Bausubstanz auf dem Grundstück zu einem Gesamtensemble integriert. Des Weiteren muss insbesondere durch gewerbliche Nutzungen im Erdgeschoss ein Beitrag zur Attraktivität der Kemptener Innenstadt geleistet werden. In den Obergeschossen war neben einem Anteil von Büro- und Praxisflächen insbesondere auch eine wohnwirtschaftliche Nutzung vorgesehen. Aufgrund des Alters der Gebäude mussten alle Büros, die am Architektenwettbewerb teilnehmen, auch Erfahrung im Denkmalschutz haben.

Nachdem nun der Vertrag für das Bauprojekt zwischen der Sparkasse Allgäu und den kbnk Architekten unterzeichnet wurde, sind Aufträge für Planungsleistungen, Einreichen einer Baugenehmigung und die Vergabe an ausführende Firmen nun die weiteren Schritte. Wenn alles reibungslos abläuft, rechnet die Sparkasse mit einem Baubeginn in 2025, der bis Ende 2027 überwiegend abgeschlossen sein soll.

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