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Mit Überbleibseln aus Deutschland entstehen in der Ukraine gut ausgestattete Krankenhäuser. Nun hat sich auch das BKH Kempten mit einer Sachspende an der Unterstützung der ukrainischen Krankenhäuser beteiligt. Betten, Matratzen, Kühlschränke und Kleidung werden mit Hilfe von zwei Lkw’s und dem THW nach Husyatin geschafft. Angestoßen hatte die Spende eine Krankenschwester des BKH Kempten.
von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Bereits seit zehn Jahren unterstützt der Förderverein des Technischen Hilfswerks (THW) Sonthofen Krankenhäuser und Einrichtungen in der Ukraine. Durch die „Überbleibsel“ aus deutschen Krankenhäusern lassen sich so die Ausstattungen und Bedingungen in den ukrainischen Einrichtungen deutlich verbessern. Nun hat sich auch das Bezirkskrankenhaus (BKH) Kempten mit einer Sachspende an der Arbeit des THWs beteiligt. Das BKH Kempten stellte zwei Lkw-Ladungen voller Hilfsmaterial zur Verfügung.
BKH Krankenschwester stößt Spende an
Angestoßen hatte die Aktion Tatjana Travina, die seit 2010 als Krankenschwester im BKH Kempten arbeitet. Geboren wurde sie in der Ukraine und hat laut eigenen Angaben schon etwa 35 Hilfsgüter-Transporte geleitet. Mitte April zog das BKH an seinen neuen Standort am Klinikum Kempten. Darum fragte sie bei Professor Peter Brieger, Ärztlicher Direktor, an, ob er Sachspenden aus dem Klinikbestand für die Ukraine zur Verfügung stellen könnte. Nach Rücksprache mit der Krankenhausleitung sicherte Brieger ihr diese zu.
Das BKH Kempten sendet zwei Lkw-Ladungen Inventar in die Ukraine
Vor einigen Tagen war es dann soweit und der THW Sonthofen nahm in Freudental die Hilfsgüter auf. Alles in allem waren es 22 Krankenhausbetten plus Matratzen, 50 gepolsterte Stühle, acht Nachtschränke, fünf Wäschetrockner, dazu mehrere Kühlschränke, Waschmaschinen, eine Mikrowelle sowie ausgemusterte Sachen wie Bettwäsche und Dienstkleidung. BKH Pflegedirektorin Beatrice Pfirschke, Michael Rauch, Inge Plath, Manfred Fusz und Wolfgang Roth hatten gemeinsam mit Tatjana Travina das Material von den Stationen in die Aula gebracht. Dort lagerte es bis die Helfer des THW es in die Lastwagen packten. Begleitet wurde der Abtransport von Wilhelm Egger, Regionalleiter Süd der Bezirkskliniken Schwaben.
Hilfstransport macht sich kommende Woche auf den Weg nach Husyatin
„Die Hilfsgüter sind in einem tollen Zustand. Ich finde es super, dass wir das Material bekommen haben“, freute sich der Vorsitzende des THW Fördervereins, Hansjörg Nast-Kolb, über die BKH Kempten Spendengüter. Die THW-Kräfte brachten die Lkws nach Sonthofen. Von dort startet am Donnerstag, 27. August, der 17. große Hilfstransport in die Ukraine. Ziel ist Husyatin im Bezirk Ternopil. „Mit unseren Transporten haben wir es geschafft, aus dem Krankenhaus in Husyatin eine der bestausgestatteten Klinik in der Region zu machen – und das alles mit Überbleibseln aus Deutschland“, so Nast-Kolb.