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von Isabell Walter, Online-Redaktion
Im Jahresdurchschnitt waren im Agenturbezirk knapp 11.300 Menschen arbeitslos gemeldet. Das führte zu einer Verbesserung der Arbeitslosenquote auf 3,1 Prozent. Besonders in den Wirtschaftsräumen Memmingen und Mindelheim freute sich die Arbeitsagentur über niedrige Arbeitslosenzahlen.
„Das Allgäu gehörte im deutschlandweiten Vergleich erneut zu den besten Regionen“
„2015 hat sich der Arbeitsmarkt im Vergleich zu den beiden Vorjahren nochmals leicht verbessert. Mit einer Arbeitslosenquote von 3,1 Prozent gehörte das Allgäu im deutschlandweiten Vergleich erneut zu den besten Regionen. Die stabile Lage unseres regionalen Arbeitsmarktes verdeutlicht auch der weitere Zuwachs an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen“, so das Resümee von Peter Litzka, Leiter der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen zur Arbeitsmarktbilanz des vergangenen Jahres.
Über 42.800 Menschen waren 2015 arbeitslos gemeldet
Im Jahresdurchschnitt waren knapp 11.300 Menschen in der Arbeitsagentur und in den sieben Jobcentern arbeitslos gemeldet. Das bedeutete einen Rückgang um 150 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Als Folge ging die durchschnittliche Arbeitslosenquote 2015 auf 3,1 Prozent zurück. Damit erreichte sie den niedrigsten Wert der letzten drei Jahre. Dennoch gingen mit diesem positiven Ergebnis starke Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt einher. Im Verlauf des Jahres sprachen mehr als 42.800 Menschen bei der Arbeitsagentur und in den Jobcentern vor. Ähnlich viele Personen meldeten sich während des Jahres wieder ab.
Memmingen, Mindelheim und der Landkreis Lindau glänzten mit niedrigen Arbeitslosenquoten
In einigen Regionen des Agenturbezirks war der Arbeitsmarkt von besonderer Stabilität geprägt. Besonders die Wirtschaftsräume Memmingen und Mindelheim sowie der Landkreis Lindau glänzten hier mit positiven Ergebnissen. Mit wenigen Ausnahmen der ersten Monate des Jahres hatten sie bei der Arbeitslosenquote kontinuierlich eine Zwei vor dem Komma. Für andere Regionen wie das südliche Oberallgäu waren im Jahresverlauf stärkere Ausschläge bei der Arbeitslosigkeit zu notieren. Diese sind auf die saisonale Abhängigkeit vom Tourismusgewerbe zurückzuführen.
18 Prozent mehr freie Stellen als 2014
Die günstige Entwicklung des Arbeitsmarktes zeigte besonders die Nachfrage nach Arbeitskräften. Die Betriebe der Region stellten im Jahresdurchschnitt mehr als 5.100 Beschäftigungsmöglichkeiten zur Verfügung. Im Jahresvergleich bedeutete das eine Steigerung um 18 Prozent. Der Höchststand wurde im September mit 5.563 freien Stellen erreicht. Besonders im Bereich der industriell-gewerblichen Produktion, insbesondere rund um den Werkstoff Metall, gingen hier Stellenangebote ein. Außerdem waren der Maschinen- und Fahrzeugbau sowie die Metallbearbeitung stark vertreten.