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B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Sie wurden im Rahmen des Businessplan Wettbewerbs von BayStartUp prämiert. Hat dieser etwas in Ihrem Alltag verändert?
Neele Maarten de Vries: Der Businessplan Wettbewerb ist eine Auszeichnung für das, was wir in den letzten Jahren aufgebaut haben – das beflügelt natürlich. Gleichzeitig gibt es viele neue Anfragen, da wir durch den Wettbewerb und die Auszeichnung an Präsenz gewonnen haben.
Sie wollen professionelle Videos am Smartphone ermöglichen. Sind normale Foto- und Videokameras inzwischen out?
Teilweise, das hängt vom Einsatz der Videos ab. Unsere App Mozaik ist beispielsweise geeignet für Social-Media-Videos, da es dort vor allem darum geht, oft und viele Videos zu veröffentlichen. Solche Videos aufwendig und teuer extern in Auftrag zu geben, macht einfach keinen Sinn. Mozaik bietet hier eine Alternative und gibt Unternehmen, die Videos aus Kostengründen bisher nicht genutzt haben, die Möglichkeit, sichtbar zu werden. Jedoch: Professionelle Produktionen werden nicht aussterben.
In Zeiten von Social-Media: Wie wichtig ist die Filmproduktion für den Mittelstand?
Enorm wichtig. Das erkennt man gut am Beispiel Instagram: Die Plattform wurde von einer Foto- zu einer Video-Plattform. Dazu kommt, dass auch eher Text-basierte Plattformen wie Twitter oder LinkedIn Videos höher bewerten als noch vor ein paar Jahren. Um etwa die Firma und den Beruf zu präsentieren, können Azubis mit Mozaik selbständig im Rahmen von Projekten Videos drehen, welche dann für die Unternehmenspräsentation genutzt werden. Aber auch im Vertrieb: Spätestens seit Corona können kleine Vertriebsvideos genutzt werden, um den persönlichen Kontakt mit den Kunden zu pflegen.
Sie sprechen selbst von einer „bevorstehenden Wachstumsphase“. Was ist geplant?
Beispielsweise launchen wir nächsten Monat ein spezielles Workshop Format für unsere Nutzer im HR-Bereich. Mittelfristig werden wir unsere Angebote im Bereich Schulungen ausbauen. Gleichzeitig launchen wir fast jede Woche neue Funktionen und Videovorlagen, welche die Software insgesamt verbessern sollen. Nächstes Jahr starten wir dann die Internationalisierung, um gleichzeitig als Lösung für Großunternehmen interessanter zu werden.
Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in zehn Jahren?
Wir haben den Anspruch, die eine Lösung für Videoerstellung in Unternehmen zu werden und damit jeder Firma ein passendes Angebot für den individuellen Bedarf an Videos zu machen.
Sie haben selbst einmal gesagt: „Das DZ.S ist ein Segen für Startups“ – warum?
Als junges Unternehmen und als junger Gründer hat man oft zwei große Probleme: Ein fehlendes Netzwerk und auch meist kein Kapital für Räumlichkeiten oder Beratung. All das findet man in den Gründerzentren.
Welche Vor- und Nachteile bietet das Allgäu als Gründungsstandort?
Das Allgäu ist eine wirtschaftlich starke Region, in der viele spannende Unternehmen sitzen. Auch unter unseren Kunden sind viele Mittelständler aus dem Allgäu, mit welchen wir sehr eng zusammenarbeiten.
Mitten in der Krise haben Sie sich als junges Unternehmen dafür entschieden, an Humedica zu spenden. Wie wichtig ist Zusammenhalt in der Krise?
Uns war es wichtig ein Zeichen zu setzen und zu zeigen, dass man auch als junges Unternehmen gute Aktionen unterstützen kann. Damals haben wir für Weihnachtspakete in Osteuropa gespendet. Ähnliches werden wir bestimmt demnächst wiederholen. Insgesamt gab es in der Corona Krise viele Beispiele für Engagement. In unseren Augen ist dies enorm wichtig.