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80 interessierte Teilnehmer folgten der Einladung zur Kooperationsveranstaltung im INNOVA Allgäu Hightech-Park. Auch Oberbürgermeister Stefan Bosse, Stadt Kaufbeuren, ist auf Facebook aktiv und zählt bereits mehr als 2.700 Freunde. Doch was genau ist Social Media? Warum dürfen Facebook, Xing & Co. im Kommunikationsmix eines Unternehmens nicht mehr fehlen? Und in welchen Sozialen Netzwerken sollte das eigene Unternehmen vertreten sein? Auf diese Fragen ging Jörn Steinhauer beim Unternehmerabend Kaufbeuren ein.
Chancen und Risiken der sozialen Netzwerke
Zu Beginn der Veranstaltung definierte Jörn Steinhauer, Geschäftsführer der alphasystems GmbH und Vorstandsvorsitzende der IT Initiative kit e.V. den Begriff Social Media. Steinhauer, der selbst Facebook, Xing und Twitter erfolgreich als Kommunikationskanal für sein Unternehmen nutzt, zeigte anhand aktueller Beispiele die Chancen aber auch Risiken auf, die Soziale Netzwerke im Internet in der Unternehmenskommunikation mit sich bringen. „Datenschutz und Social Media geht nicht. Social Media heißt preisgeben“, so Steinhauer.
Die Frisur sitzt
Als regionales Beispiel dafür, wie Social Media das Ansehen des eigenen Unternehmens positiv beeinflussen kann, führte Steinhauer einen Friseursalon aus Kempten auf, der Facebook und Twitter aktiv nutzt. Wird beispielsweise kurzfristig ein Friseurtermin frei, twittert der Salon diesen Termin. Auf diese Weise vermeidet der Inhaber erfolgreich Leerlauf.
Keine Angst vor Kritik im Social Web
Neben den Chancen, die der Einsatz von Social Media für Unternehmen bietet, ging der Referent auch auf die Gefahren ein. Viele Unternehmer zögern, den Schritt in Facebook & Co. zu wagen. Sie befürchten, dass auf den Webprofilen Kritik geäußert und so das Unternehmensimage negativ beeinflusst werden könnte. „Wenn Fehler offen zugegeben werden und gegebenenfalls Lösungsvorschläge angeboten werden, schaden diese nicht, sondern wirken authentisch“, äußerte sich Steinhauer zu dieser Befürchtung.
Ein bisschen funktioniert nicht
Zum Abschluss des Vortrags gab Jörn Steinhauer den Teilnehmern mit auf den Weg in die Social Media Welt, dass es keinen Sinn mache, einfach darauf los zu twittern und mit möglichst vielen Profilen multipräsent zu sein. Vielmehr rät Steinhauer Unternehmern, vorab zu analysieren, wo sich deren Zielgruppe aufhält, eine Strategie zu entwickeln und erst dann aktiv zu werden. „Indem Sie Social Media nutzen, geben Sie Ihrem Unternehmen ein Gesicht. Aber ein bisschen Facebook und ein bisschen Twitter funktioniert nicht. Social Media muss geplant sein“, erklärte der Social Media Experte abschließend.