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VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu: Nullzins belastet Bilanzgewinn
Geschäftsjahr 2018

VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu: Nullzins belastet Bilanzgewinn

Die Jubilare der VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu mit den Vorständen: Dr. Hermann Starnecker, Karl Ludwig Bihler, Florian Markthaler, Xaver Schelle, Franz Erhardt und Christoph Huber. Foto: VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu

Der Bilanzgewinn der VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu sank 2018 im vierten Jahr in Folge und liegt nun bei rund 1,58 Millionen Euro. Grund sei, wie auch in den Vorjahren, die anhaltende Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank. Dennoch blickt die Bank auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

2017 lag der Bilanzgewinn noch bei 1,62 Millionen Euro, 2016 bei 1,8 Millionen Euro. Vorstand Christoph Huber erläuterte, dass die Nullzinspolitik die Zinsspanne und daamit auch die Erträge erheblich belaste. Das wirke sich vor allem auch in den kommenden Jahren weiter aus, so Huber. Verschärft werde die Situation durch die ständig steigenden regulatorischen Anforderungen, das veränderte Kundenverhalten sowie die Herausforderungen, die mit der zunehmenden Digitalisierung einhergehen.

Positive Entwicklung im Kreditgeschäft

Die Bilanzsumme für 2018 belief sich hingegen auf auf 1,8 Milliarden Euro und liegt damit um 6,1 Prozent höher als im Vorjahr. Erfreut zeigte sich Huber außerdem über die Entwicklungen im Kreditgeschäft und bei Kundeneinlagen. „Wir konnten unsere Marktstellung sowohl im Privat- als auch im Firmenkundengeschäft weiter ausbauen: Das Kreditgeschäft wuchs um 7,8 Prozent (86 Millionen Euro) auf 1,19 Milliarden Euro. Die Kundengelder erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 79 Millionen Euro beziehungsweise 6,2 Prozent auf 1,36 Milliarden Euro“, erläuterte Huber. Aufgrund der aktuellen Zinssituation bevorzugten die Kunden weiterhin Sicht- und Tagesgeldanlage, erklärte der Vorstand.

Kosten sollen gesenkt werden

Viele Kunden suchten wegen der niedrigen Zinsen nach wie vor die Anlage in Sachwerten, erläuterte Huber. Immobilien standen daher auch 2018 hoch im Kurs. Dementsprechend legten 2018 die Wohnbaudarlehen mit einem Plus von 8,1 Prozent weiter zu. Die Verwaltungsaufwendungen konnten im Vergleich zu 2017 um 500.000 Euro reduziert werden. Vor dem Hintergrund der Nullzinspolitik und sinkender Erträge sei es auch weiterhin das Ziel, die Kosten zu senken, so Huber. Gestiegen ist hingegen die Spendensumme der Bank – von 168.000 Euro in 2017 auf rund 176.000 Euro im vergangenen Jahr.

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