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Varmeco vor Expansion am Kaufbeurer Standort
Ausbau

Varmeco vor Expansion am Kaufbeurer Standort

Varmeco-Geschäftsführer Siegfried Schmölz. Foto: Varmeco

Varmeco aus Kaufbeueren treibt sein Unternehmenswachstum weiter voran. Ein neue Logistikhalle und Fertigungslinie sollen zusätzliche Produktionskapazitäten und Arbeitsplätze schaffen. Was daher für 2022 geplant ist.

2021 war für die Varmeco GmbH & Co. KG erfolgreich, der Produktabsatz stieg um ungefähr zehn Prozent – und brachte das Werk beinahe an seine Kapazitätsgrenzen. Die Wärmespezialisten beschlossen daher, zwei Jahre nach Fertigstellung ihres Büro-Anbaus auch die Logistik- und Fertigungskapazitäten in Kaufbeuren zu erweitern. Ab Sommer 2022 wird eine neue, etwa 1100 Quadratmeter große Halle das Lager für Materialien, Halbzeuge und Fertigwaren sowie die Warenannahme und den Versand aufnehmen. Der Umzug dieser Abteilungen schaffe wiederum Platz im Bestand. Dort wird der freiwerdende Raum zum Aufbau einer Produktionslinie genutzt, um künftig mehr Frischwassererwärmer, Solarstationen und andere Varmeco-Produkte fertigen zu können.

Baufortschritt zum Jahreswechsel: Dach und Wände stehen, bis Sommer 2022 soll das neue Lager- und Logistikzentrum fertiggestellt sein. Foto: Varmeco

Allgäu soll profitieren

Laut Varmeco soll so Treue zum Standort und zum eigenen Anspruch der Wertarbeit gezeigt werden. Geschäftsführer Siegfried Schmölz sagt: „Wir wollen nachhaltige Produkte anbieten, also solche, die einerseits eine umwelt- und klimafreundliche Energienutzung erlauben und andererseits durch lange Haltbarkeit überzeugen. Um das zu erreichen, sehen wir die Nähe von Entwicklung, Verwaltung, Fertigung und Service als Vorteil an – und schaffen so neue Arbeitsplätze hier im bayerischen Allgäu."


Zusätzliches Personal eingeplant

Obwohl der Neubau erst in einigen Monaten bezugsfertig sein wird, hat Varmeco sein Produktionsteam kürzlich bereits um zwei neue Mitarbeiter aufgestockt. Weitere Neueinstellungen sind für 2022 geplant. Schmölz: „Wir wollen die Personal- und Produktionskapazität nun ausbauen, obwohl das vorige Jahr wegen der Pandemie und Lieferschwierigkeiten auf dem Stahl- und Elektronikmarkt weniger gut gelaufen ist als geplant. Aber unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt und wir erwarten einen Nachfrageschub."


Körperliche Entlastung der Mitarbeiter

Andreas Ott, der zuständig für Materialwirtschaft und Fertigung bei Varmeco ist, freut sich über die Umgestaltung von Logistik und Fertigung. „Wir werden eine Rollenbahn mit Hydraulik-Wendestationen aufbauen, damit die etlichen Kilogramm schweren Geräte ohne Mühe von einem Arbeitsschritt zum nächsten übergeben und in die jeweils ideale Montagelage gedreht werden können." Bislang ließen sich einzelne dieser großen Geräte auch ohne solche Technikhilfen gut handhaben, doch in Anbetracht der steigenden Nachfrage nach unseren großen Durchlauferhitzern ist dies eine wichtige Maßnahme, um die Arbeit angenehmer zu gestalten und Rückenerkrankungen vorzubeugen".

Andreas Ott, zuständig für Materialwirtschaft bei Varmeco. Foto: Varmeco

Geschäftsführer erwartet 2022 Doppeleffekt

Schmölz rechnet damit, dass einige wegen Bauverzögerungen verschobene Varmeco-Aufträge bald auslieferungsreif werden. Dazu kommt die steigende Nachfrage, sodass in diesem Jahr zwei Effekte zum Wachstum beitragen. Was die Unwägbarkeiten bei Bauvorhaben angeht, kann Varmeco Bauherren ab dem Sommer noch besser unterstützen. „Wenn sich der Bau verzögert, aber zum Beispiel ein Sonderspeicher schon bestellt und gefertigt wurde, haben wir bald genügend Platz zum Zwischenlagern", stellt Schmölz fest.

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