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Um das Aussterben der Innenstädte zu verhindern, wird immer stärker in die Attraktivität diese investiert. Dies ist auch in Kaufbeuren der Fall. Jetzt hat die Stadt einen ganz besonderen Preisträger vorgestellt: realgrün Landschaftsarchitekten hat den Wettbewerb zur Neugestaltung der Fußgängerzone in Kaufbeuren gewonnen.
Jury hat Erst- und Zweitplatzierten gekürt
In einer öffentlichen Feierstunde hat die Stadt Kaufbeuren am 25. Februar 2016 die Preisträger des Wettbewerbs bekanntgegeben. Die Jury bestand aus Vertretern der Stadt Kaufbeuren sowie Landschaftsarchitekten, Stadtplanern und Architekten. Aus 20 Wettbewerbsbeiträgen hat sie einen ersten und zweiten Preisträger gekürt. Zudem wurden vier Anerkennungen vergeben. Alle eingereichten Arbeiten können noch bis zum 4. März 2016 im Foyer des großen Sitzungssaals im Rathaus-Neubau besichtigt werden.
Grundlage für die weitere Gestaltung der Fußgängerzone
„Die Neugestaltung der Fußgängerzone ist eine herausragende Aufgabe für unsere Stadt. Der Wettbewerb hat uns zahlreiche interessante Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Das Preisgericht hat sich an zwei Tagen intensiv mit allen Vorschlägen auseinander gesetzt und die attraktivsten, funktionalsten und wirtschaftlichsten Entwürfe ausgewählt“, so Oberbürgermeister Stefan Bosse. „Durch den Wettbewerb haben wir jetzt eine Grundlage, unsere Fußgängerzone neu zu gestalten und damit die Attraktivität unserer Innenstadt nachhaltig zu stärken.“
25 Planungsbüros waren eingeladen worden
Der erste Preis geht an realgrün Landschaftsarchitekten aus München. Mit dem zweiten Preis wurde das Büro [f ] landschaftsarchitektur gmbh aus Bonn ausgezeichnet. Insgesamt waren 25 Planungsbüros eingeladen gewesen, am Wettbewerb teilzunehmen. Davon hatten 20 Büros ihre Wettbewerbsbeiträge abgegeben.
Einheitlicher Raumeindruck passt zur historischen Stadtstruktur
Der Entwurf der Landschaftsarchitekten realgrün sieht eine durchgehend einheitliche Pflasterung der Fußgängerzone mit gelb-grauen Granitsteinen vor. Die steinerne Gestaltung des Belags mit Großsteinpflaster passt zur historischen Stadtstruktur. Die Pflasterung wird durch ein Rinnenelement in der Mitte gegliedert. Das passt unter technischen Gesichtspunkten zum bestehenden Entwässerungskonzept. Gleichzeitig ergibt sich dadurch eine interessante Gliederung. Am Obstmarkt ist eine Bepflanzung vorgesehen. Diese betont die besondere Situation mit Sichtbezug auf Kloster und Stadtmauer.
Wirtschaftlichkeit der Maßnahme durch Vorschlag von realgrün gesichert
Laut Jury garantiert der vorgeschlagenen Stadtboden eine vielfältige Nutzung mit hoher Flexibilität. Die Materialwahl und Verlegeart lasse eine wirtschaftliche Ausführung und einen kostengünstigen Unterhalt erwarten. Helge Carl, Leiter des Bau- und Umweltreferats der Stadt Kaufbeuren, lobt die Entwürfe der Preisträger: „In meinen Augen hat der Entwurf von realgrün gutes Potenzial: Er sieht viele Freiräume vor, die uns Spielraum für die vielfältige Nutzungen der Innenstadt geben. Auch das Konzept des zweiten Preisträgers enthält gute, interessante Ansätze.“
Kaufbeuren stellt Bürgern Details im Herbst 2016 vor
„Wir werden jetzt mit beiden Büros in Verhandlungen für die weitere Detailplanung gehen“, erläutert Baureferent Helge Carl die nächsten Schritte. „Diese wollen wir bis Ende April abschließen. Danach wird der Entwurf konkretisiert und soll voraussichtlich im Herbst den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt werden.“