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Pfronten: Heu ist nicht gleich Heu
Pfronten Tourismus

Pfronten: Heu ist nicht gleich Heu

Entspannen im Heu-Bett. Foto: Pfronten Tourismus
Entspannen im Heu-Bett. Foto: Pfronten Tourismus

Pfronten ist bekannt für seine herrlichen Bergwiesen. In dem Allgäuer Ort können Besucher Heu auf eine neu Art und Weise kennenlernen. Von Heu-Wellness bis Heu-Kulinarik ist alles geboten.

Natürliche Gesundheit, gelebte Tradition und Nachhaltigkeit wird in Pfronten ganz groß geschrieben: Hier dreht sich alles rund um’s Heu. Dabei stellen die Besucher bald fest, dass Heu eben nicht gleich Heu ist. Denn im Allgäuer Höhenluftkurort Pfronten wird der Heu-Kult ausgelebt: Von der Bergwiesenkönigin über HeuVital bis zur Heu-Kulinarik dreht sich alles um’s Heu. Dabei verwenden die Pfrontener nur das Beste, was die Alpen hergeben: frisches und feinstes Bergwiesenheu. Das Pfrontener heu stammt ausschließlich von kontrollierten Bergwiesen, die auf mehr als 900 Metern Höhe liegen. Sie werden weder beweidet noch gedüngt und dürfen nur einmal im Jahr gemäht werden. Über 70 verschiedene Kräuter und Gräser wachsen und blühen auf den Wiesen. Dazu zählen auch einige seltene Pflanzen. Zu den bekanntesten, dort vorkommenden Pflanzen zählen Arnika, Schafgarbe und Johanniskraut.

Heu wird für seine Heilwirkung geschätzt

Bergbauern aus der Region nutzen das Bergwiesenheu bereits seit Jahrhunderten. Seine gesundheitsfördernde Wirkung hat Tradition in den Alpen. Nach getaner Arbeit legten sich die Bauern über Nacht in den Heustadel und waren am nächsten Morgen schmerzfrei. Auch heute noch schätzen die Einheimischen die Heilwirkung des Heus. Es hilft bei Gelenkschmerzen und Schlafstörungen ebenso wie bei Atemwegs-, Magen-Darm- und Hautkrankheiten. Da das duftende Bergwiesenheu praktisch keine Pollen enthält, eignet sich dieses Naturheilverfahren sogar für Heuschnupfengeplagte. 

Tiefenentspannung mit Heustempel-Massagen 

Die Heilkraft des Bergwiesenheus entfaltet sich auf unterschiedliche Weise: Eingenäht in naturleinen und in feucht-warmen Zustand werden daraus Heuwickel gemacht. Im wohlriechenden Wickel öffnen sich die Poren der Haut und nehmen die wertvollen ätherischen Öle auf. Das wirkt entspannend bei Schlafstörungen, hilft bei Verspannungen, Bronchial- und Atemwegserkrankungen und bei Gelenkbeschwerden, fördert die Durchblutung und lindert Hauterkrankungen. Ein besonderes Erlebnis ist die Heustempel-Massage. Sie legt besonderen Wert auf die Pflege der Haut. Die Heustempel sind mit fein geschnittenem Heu gefüllt und werden vor der Massage erwärmt. Der Körper wird bei der Massage zusätzlich mit hochwertigem Heuöl eingerieben. 

Ausgefallene Menüs aus Heu-Rezepten 

Fünf qualifizierte Gastgeber verwöhnen die Urlauber in Pfronten unter dem Motto „HeuVital“. Ihr Tipp ist die viertägige „HeuVital Tage“-Pauschale, die 180 Euro pro Person kostet. Im Preis enthalten sind drei Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück, ein Drei-Gänge-Menü aus der Heu-Küche und ein Heuwickel mit Rückenmassage. Dazu erhält jeder Gast die KönigsCard und das Pfrontener Gästeprogramm. Bei der heu-Küche bereiten ortsansässige Heu-Wirte komplette Menüs aus Gräsern und Kräutern zu. Als Vorspeise gibt es beispielsweise Wiesheu-Suppe, zum Hauptgang unter der Heuhaube gegartes Schweinefilet und zum Nachtisch Erdbeeren mit Heulikör-Sahne überbacken. Die Pfrontener Gäste und Urlauber können das Heu überall erfahren und leben. Sei es bei einem Spaziergang auf dem bergwiesenhof, im Heumuseum oder bei einer Audienz der Bergwiesenkönigin. Wer es dazu noch romantisch mag, kann sogar in einem Heubett oder gleich im Heustadl übernachten.

Weitere Informationen bei Pfronten Tourismus, Vilstalstr. 2, 87459 Pfronten, 
Tel. 08363-698 - 88, info@pfronten.de, www.pfronten.de 

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