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In Bayern wurden sogenannte Hilfeleistungskontingente aufgestellt, um auch länder- und grenzübergreifend bei Großschadenslagen und Katastrophen einen längeren koordinierten Einsatz von Hilfskräften sicherzustellen. Einzelheiten zu diesem Kontingent wurden in einem Katastrophenschutz-Sonderplan von Landkreis Ostallgäu und Stadt Kaufbeuren geregelt.
Hilfeleistungskontingent konkret geplant
Um diesen Sonderplan zu prüfen sowie die Alarmierung und Aufstellung des Hilfeleistungskontingents zu üben, trafen sich Vertreter des Landratsamtes Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren, des Bayerischen Roten Kreuzes sowie Mitglieder der Kreis- und Stadtbrandinspektion in den Führungsräumen des Landratsamtes Ostallgäu. Nach einer Einsatzbesprechung wurde das Hilfeleistungskontingent konkret geplant. Anschließend wurden die Kommandanten der betroffenen Feuerwehren und die Leiter des Sanitäts- und Betreuungsdienst des Bayerischen Reuten Kreuzes telefonisch alarmiert und zum Sammelpunkt am MODEON in Marktoberdorf beordert.
Ein besonderer Empfang
Die Leiter des Kontingentes, Kreisbrandrat Markus Barnsteiner und dessen Vertreter Stadtbrandrat Thomas Vogt sowie die Unterstützungsgruppe der Örtlichen Einsatzleitung des Landkreises Ostallgäu trafen sich bereits vorab am Sammelpunkt. Sie nahmen die anrückenden Feuerwehren und BRK-Einheiten in Empfang und registrierten diese namentlich.
1,4 km lange Fahrzeugflotte fuhr durch das Ostallgäu
Nach einer Lagebesprechung erfolgte die Aufstellung des Fahrzeugkonvois mit insgesamt 24 Fahrzeugen und 115 Einsatzkräften. Gegen 10.00 Uhr startete die Fahrzeugkolonne mit Fahrzeugen der Feuerwehren Bertoldshofen, Buchloe, Biessenhofen, Füssen, Kaltental, Kaufbeuren, Lauchdorf, Marktoberdorf, Mauerstetten, Obergermaringen, Obergünzburg, Rieder, Schwangau, Seeg und Waal sowie des BRK`s Buchloe und Kaufbeuren zu einer „Marschübung“ durch den mittleren und südlichen Landkreis Ostallgäu. Nach 85 gefahrenen Kilometern traf die ca. 1,4 km lange Fahrzeugkolonne, die auf der Strecke auch einen sogenannten „Technischen Halt“ einlegte, gegen 12.30 Uhr wieder in Marktoberdorf ein. Für die Verpflegung der Einsatzkräfte sorgte der Betreuungsdienst des BRK Pfronten.
Eine gelungene Übung
Bei der Abschlussbesprechung zeigte sich Christian Rieger als Vertreter des Landratsamtes Ostallgäu sehr zufrieden mit der Übung. Auch Markus Barnsteiner war erfreut über den reibungslosen und disziplinierten Ablauf und dankte allen Teilnehmern. Zum Abschluss konnte er den Vertretern der beiden Katastrophenschutzbehörden melden: „Ich stelle fest: Das Hilfeleistungskontingent Ostallgäu/Kaufbeuren ist einsatzbereit!“.