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„Ich wünsche mir mehr Macht für Bäuerinnen und Bauern“: Mit diesen Worten hat Lucia Egner, Mitglied im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) Weilheim Schongau, im Foyer des Landratsamts Ostallgäu die Fotoausstellung „Mensch MACHT Milch“ eröffnet. Die Ausstellung zeigt, wie die Agrarpolitik der Europäischen Union auf Milchbauern in verschiedenen Ländern wirkt. Sie war diese Woche im Landratsamt zu sehen. Ab Montag kommt sie dann nach Pfronten ins Pfarrheim St. Nikolaus.
So unterschiedlich sie auch sind, so gleich sind die Probleme
Die Fotos dokumentieren, wie Milchbauern in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Kamerun und Burkina Faso leben und arbeiten. Nach Egners Worten soll die Ausstellung darauf aufmerksam machen, dass die völlig unterschiedlichen Milchproduktionen im Prinzip die gleichen Probleme wie zum Beispiel einen zu niedrigen Milchpreis haben.
Der Mensch im Mittelpunkt jeder Entscheidung
Als klassischer Milchlandkreis habe die Ausstellung einen direkten Bezug zum Landkreis Ostallgäu, sagte Landrat Johann Fleschhut bei der Eröffnung. Die Eröffnungsveranstaltung wurde unter anderem von den Berufsgrundschülern Landwirtschaft besucht. Der Mensch, so Fleschhut müsse bei auch bei wirtschaftlichen Vorgängen immer im Mittelpunkt stehen.
Teil des Projekts „Jetzt handeln! Klima- und entwicklungsfreundliche EU-Agrarpolitik“
Die Ausstellung wurde von der AbL und der Organisation Germanwatch im Rahmen des gemeinsamen Projekts „Jetzt handeln! Klima- und entwicklungsfreundliche EU-Agrarpolitik“ erstellt. Zusammen mit „Brot für die Welt“, Misereor sowie dem Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) und dem European Milk Board (EMB) wurde die Ausstellung herausgegeben. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Zur Ausstellung „MenschMACHTMilch“ im Landratsamt in Marktoberdorf luden der Bio-Ring Allgäu und das Agrarbündnis Ostallgäu ein.