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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Beim Gemeindebesuch in Rieden hat sich Landrätin Maria Rita Zinnecker bei Bürgermeisterin Ingeborg Weiß über viele Themen informiert. „Die Gemeinde hat viele gute Maßnahmen in die Wege geleitet, die die Herausforderungen, besonders die in der Nahversorgung, positiv beeinflussen werden“, sagte Zinnecker. „Rieden ist nicht nur als Wohngegend sehr attraktiv, sondern auch für den Lebensmitteleinzelhandel.“
Bald kein Geldautomat mehr in Rieden
Doch es ist eben die Nahversorgung, die derzeit zu den Sorgenkindern der Gemeinde gehört. Am dringendsten fehlen ein Supermarkt oder ein größerer Lebensmittel-Einzelhändler. Zudem haben die Raiffeisenbank Kirchweihtal und die Sparkasse Kaufbeuren ihre Filialen aus dem Ortsteil Zellerberg abgezogen. Der verbliebene Geldautomat wird Ende des Jahres entfernt.
Riedener bekommen Wasser demnächst aus Kaufbeuren
Bei der Wasser-Versorgung wurde erst kürzlich nachgebessert. Denn es wurde festgestellt, dass der gemeindeeigene Brunnen einen Nitratwert von über 50 Milligramm pro Liter aufweist. Damit wurde der Grenzwert überschritten. Deshalb hat die Gemeinde beschlossen, ihre Wasser-Versorgung an die der Stadt Kaufbeuren anzuschließen. Der Bau ist fast abgeschlossen.
Weichen für neues Gewerbegebiet gestellt
Um auch für Unternehmen attraktiver zu werden, wird derzeit ein neues Baugebiet errichtet. 30 Grundstücke fasst dieses. Es liegt im Bereich des Bebauungsplanes Grabenäcker Süd östlich der bestehenden Wohnbebauung. „Die Grundstücke werden eine Größe von 425 bis 976 Quadratmeter haben“, so Bürgermeisterin Weiß. „Der Bedarf ist riesig und uns ist es wichtig Menschen, die in Rieden wohnen möchten, das auch zu ermöglichen.“ Die Weichen für ein neues Gewerbegebiet hat der Gemeinderat bereits im Juli gestellt. Ziel ist es, Gewerbetreibenden die Chance einer Neuansiedlung, Verlagerung oder Vergrößerung zu geben.
Tourismus auch in Rieden wichtiger Wirtschaftszweig
Auch der Tourismus war ein Thema beim Gemeindebesuch. Rieden liegt bei Kaufbeuren im Ostallgäu. Um den Tourismus weiter ausbauen zu können, will Rieden bald Mitglied im Tourismusverband Ostallgäu werden. Zudem will sich die Gemeinde in den Erlebnisraum Schlosspark einbringen.