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von Isabell Walter, Online-Redaktion
„Diese Chance sollten wir uns nicht entgehen lassen“, so das Fazit von Oberbürgermeister Stefan Bosse zu einer möglichen Förderung für den Bau des neuen Eisstadions. Das Programm bietet Fördermöglichkeiten bei der Finanzierung im Bereich der Errichtung und Sanierung von Gebäuden der kommunalen und sozialen Infrastruktur (IKU). Mit eingeschlossen sind Einzelmaßnahmen, um die Energieeffizienz im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungs-Programms des Bundes zu verbessern.
KfW-Förderung fordert bestimmte Standards
„Dies bedeutet allerdings“, so Vorstand Helge Carl gegenüber den anwesenden Stadträten, „dass der voraussichtliche Jahresprimärenergiebedarf bei weniger als 55 Prozent des genormten Referenzgebäudes liegen muss – der sogenannte KfW-55 Standard.“ Dieser ließe sich aber laut Carl mit verhältnismäßig geringen Änderungen sicherstellen. Dazu gehört die Anordnung einer Pfosten-Riegel-Fassade inklusive Blendschutz im Bereich der Gastronomie- und Gymnastikräumlichkeiten mit Kosten in Höhe von 130.000 Euro. Außerdem gehört der flächendeckende Einsatz von LED-Beleuchtung mit 56.000 Euro dazu. In der Summe handelt es sich dabei voraussichtlich um rund 186.000 Euro.
„Mit dieser Änderung und weiteren Einsparungen werden die Betriebskosten reduziert“
Laut Carl stellt eine transparente Fassade im Gastronomie-Bereich nicht nur gestalterisch eine Verbesserung dar. „Darüber hinaus werden mit dieser Änderung und weiteren Einsparungen gegenüber der Entwurfsplanung die Betriebskosten reduziert“, erläutert Vorstandvorsitzender Markus Pferner in der Stadtratssitzung. Es wurde außerdem betont, dass der Erhöhung Rückflüsse der Fördermittel gegenüber stünden. Zum Einen handelt es sich dabei um ein zinsverbilligtes Darlehen von bis zu 7,3 Millionen Euro bei einem Prozent Zins für bis zu 30 Jahre Laufzeit. Zum Anderen geht es um einen Tilgungszuschuss von fünf Prozent des Kreditbetrages mit bis zu 366.000 Euro.
„Die Inanspruchnahme dieser Fördermöglichkeit ist in jedem Fall wirtschaftlich“
„Dies stellt eine grundsätzliche Verbesserung zu den sonst üblichen Konditionen dar“, erläuterte Pferner, „und damit ist die Inanspruchnahme dieser Fördermöglichkeit in jedem Fall wirtschaftlich, da die Mittelrückflüsse die Mehrkosten deutlich kompensieren.“ Außerdem wurde beschlossen, dass die Mitglieder des Verwaltungsrates und der Vorstand KU Eisstadion Kaufbeuren einen Kredit beantragen sollten. Dabei handelt es sich um einen Kredit von bis zu 7,3 Millionen Euro im Förderprogramm IKU Energieeffizient bauen und sanieren. Zunächst muss die Bausumme auf knapp 23 Millionen Euro aufgestockt werden. Doch durch den Tilgungszuschuss von bis zu 366.000 Euro bietet das Förderprogramm sogar die Möglichkeit, die Mehrkosten wieder einzuspielen. Außerdem können dadurch die Betriebskosten gesenkt und am Ende sogar ein Plus verbucht werden.