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Die 25 führenden Unternehmen für infrastrukturelles und technisches Gebäudemanagement konnten im Geschäftsjahr 2010 zwar um durchschnittlich 5,2 Prozent an Umsatz zulegen. Damit zeigen sich die Anbieter aber im Vergleich zum Jahr 2009 kaum erholt (5,1%) und sind noch weit von den zweistelligen Wachstumsraten zu den Zeiten vor der Krise entfernt. Auch für das laufende Geschäftsjahr 2011 rechnen die führenden Facility-Service-Anbieter mit einem durchschnittlichen Wachstum von 6,0 Prozent. Neben den Umsätzen sind auch die Renditen unter Druck. Zwei Drittel der Top-25-Unternehmen erzielten in 2010 eine Ebitda-Marge zwischen 3,0 und 4,5 Prozent (Anteil Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen am Umsatz). Das zeigt die aktuelle Lünendonk®-Liste und -Studie 2011 „Führende Facility-Service-Unternehmen in Deutschland“.
„Preise weiterhin unter Druck“ in der Facility-Service-Branche
Für das zurückliegende Geschäftsjahr hatten die befragten Facility-Service-Anbieter bereits im Frühjahr 2010 eine verhaltene Prognose abgegeben. Sie erwarteten ein durchschnittliches Wachstum von 5,2 Prozent. „Das Jahr 2010 zeigte den postzyklischen Charakter der Facility-Service-Branche“, sagt Antonia Thieg, Beraterin der Lünendonk GmbH, Kaufbeuren. „Da sich die gesamtwirtschaftliche Entwicklung erst mit etwa eineinhalb Jahren Verzögerung in diesem Markt auswirkt, sind die Auswirkungen der Krise heute noch spürbar. Auch aktuelle Ausschreibungen für Facility Services zeigen, dass die Preise weiterhin unter Druck stehen.“ Auch Übernahmen und Fusionen gingen im Vergleich zu den Vorjahren weiterhin zurück. So lag der Anteil des organischen Wachstums mit im Durchschnitt 81 Prozent erneut über dem Vorjahreswert (2009: 79%).
Studie gibt es ab Mitte Juli bei Lünendonk
In die umfassende Lünendonk®-Studie 2011, die im Juli veröffentlicht wird, sind insgesamt 80 FM-Dienstleister einbezogen. Die aktuelle Lünendonk®-Liste der 25 führenden Unternehmen steht seit 30. Mai 2011 kostenfrei auf der Internetseite der Lünendonk GmbH bereit.
Zur Lünendonk®-Liste 2011: Facility Service
Neu in diesem Jahr ist die Aufnahme von captiven Dienstleistern, die auch außerhalb des eigenen Konzerns signifikante Umsätze mit Facility Service generieren. Die von Lünendonk ermittelten 25 führenden Anbieter, die 2010 die höchsten Umsätze in Deutschland erzielten und jeweils mehr als die Hälfte ihres Umsatzes mit Facility Service generierten, sind im zurückliegenden Geschäftsjahr im Durchschnitt um 5,2 Prozent gewachsen. Für das leicht positive durchschnittliche Gesamtwachstum sorgten die starken Zuwächse von Cofely (+21,1%), RGM (+12,9%), Sauter FM (+12,7%), und Goetz (+11,3%). Zwei Unternehmen mussten indes einen Umsatzrückgang verbuchen (W.I.S. -6,2%; Lattemann & Geiger -8,0%).
Bilfinger Berger behauptet Marktführerschaft
Die aktuelle, traditionell nach Inlandsumsatz sortierte Lünendonk®-Liste 2011 bestätigt die Marktführerschaft von Bilfinger Berger Facility Services. Die Neu-Isenburger stehen mit 997 Millionen Euro Umsatz kurz vor dem Erreichen der Umsatzmilliarde im Inland. Ebenfalls verbessert hat sich Strabag Property and Facility Services; die Münsteraner legten um 1,9 Prozent auf 860 Millionen Euro zu. Deutsche Bahn Services liegt mit 730 Millionen Euro auf Rang 3, gefolgt von der Compass Group (664 Mio. €).
Auslandsgeschäft steigt weiter an
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 lag die Summe der Inlandsumsätze der 25 führenden Facility-Service-Unternehmen bei 9,4 Milliarden Euro (2009: 9,0 Mrd. €). Mit dem Umsatz stieg auch die Anzahl der Beschäftigten. Im Jahr 2010 beschäftigten die Top-25-Anbieter über 231.000 Mitarbeiter im Inland (2009: ca. 224.000). Zusätzlich zu ihren Aktivitäten mit Kunden im deutschen Inland erzielten 15 der 25 Listenunternehmen Auslandsumsätze in Höhe von 1,6 Milliarden Euro (2009: 1,5 Mrd. €). Das entspricht einer durchschnittlichen Exportquote an den Gesamtumsätzen von 15 Prozent. Über 1,3 Milliarden Euro der Auslandsumsätze entfielen auf die Top 10.