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Das Klinikum Kaufbeuren bietet seinen Patienten als Schwerpunktkrankenhaus ein breites Portfolio an Pflegeleistungen und medizinischen Möglichkeiten. Für Prof. Dr. Stefan Maier, der seit dem 1. April neuer Chefarzt der Klinik ist, hat jedoch ein Fachgebiet bislang gefehlt: Die Thoraxchirurgie. Mit seinem Amtsantritt sind jetzt auch aufwendige Eingriffe an der Lunge und der Brusthöhle am Klinikum Kaufbeuren möglich.
Prof. Dr. Maier setzt auf moderne Methoden
Zuvor konnte das Krankenhaus solch aufwendige Operationen nicht durchführen. Es waren nur einfache Eingriffe möglich. Als erfahrener Facharzt für Viszeral- und Thoraxchirurgie freut sich Prof. Dr. Maier jetzt auf die Herausforderung, diese Fachrichtung am Klinikum zu etablieren. Für die Patienten würde dies bedeuten, dass sie ab sofort auch im Falle von Lungenkrebs heimatnah operiert und umfassend therapiert werden können. Modernste Technik und besonders schonende Verfahren stehen hier für den Facharzt im Vordergrund. Der versierte Chirurg operiert in ausgesuchten Fällen auch minimalinvasiv. Für Lungenkrebsoperationen können bisher nur wenige Zentren mit dieser Leistung aufwarten. „Die sogenannten Schlüsselloch-OPs kommen bei kleineren Tumoren ohne Lymphknotenbeteiligung und entsprechender Lage des Tumors in Frage“ so der Professor.
Auf Krebspatienten perfekt vorbereitet
Prof. Dr. Maier will sich aber nicht nur auf neue Fachgebiete konzentrieren. Er beabsichtigt die hervorragende Arbeit des zertifizierten und gut etablierten Darmzentrums weiter zu führen. Hier will der Professor an die Vorarbeit seines Vorgängers Prof. Stiegler anknüpfen. „Ich darf hier ein hervorragend aufgestelltes Team übernehmen und freue mich außerordentlich auf eine sicherlich in höchstem Maße fruchtbare Zusammenarbeit“, konstatiert Prof. Maier. Im Darmzentrum am Klinikum Kaufbeuren findet der Patient alle an der Behandlung beteiligten Experten an einem Ort. Die moderne Behandlung von Darmkrebserkrankungen, Speiseröhren- und Magenchirurgie, Leber- und Gallengangchirurgie sowie Eingriffe an der Bauchspeicheldrüse gehören zu dem onkologisch-operativen Eingriffsspektrum unter der Leitung von Prof. Dr. Maier. Der hochdekorierte Mediziner wurde 2008 in die Exzellenzakademie des Konvents der Lehrstuhlinhaber der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) aufgenommen. Des Weiteren ist er Preisträger des Johnson & Johnson Medical Award und der Initiative „Die Besten für die Viszeralchirurgie.“ „Krebspatienten sind bei uns gut aufgehoben“, verspricht der Facharzt.
Vom der Ostsee zurück nach Bayern
Ein weiteres medizinisches Anliegen des gebürtigen Passauers ist der Ausbau der Schilddrüsenchirurgie. Zusammen mit Oberarzt Dr. Markus Tietze will Maier dieses Spezialgebiet der Viszeralchirurgie am Klinikum Kaufbeuren stärken und weiter etablieren. „Mit unserer geballten Erfahrung haben wir sicherlich die besten Voraussetzungen, uns einen überregionalen Ruf als kompetentes Zentrum für Schilddrüsenchirurgie zu erarbeiten“, so die Vision des ambitionierten Chefarztes. Der 42-jährige Familienvater ist nach seiner 12-jährigen Anstellung an der Poliklinik für Chirurgie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald froh wieder in seiner bayerischen Heimat zu sein. „Obwohl wir uns sehr wohl gefühlt und die Zeit an der Ostsee sehr genossen haben, freut sich die ganze Familie auf die Berge“, erklärt der Mediziner. Ein wichtiger Grund für seinen Umzug war das kollegiale und harmonische Miteinander unter den Chefärzten in Kaufbeuren. „Man muss wohl weit gehen, bis man so was findet!“, gesteht Maier. Somit ist es leicht zu erkennen, dass sich diese Entscheidung für alle Beteiligten gelohnt hat. Vor allem aber für alle Patienten im Ostallgäu.