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Klinikum Kaufbeuren: Erste PJ-Studentin in der Neurologie
Bezirkskliniken Schwaben

Klinikum Kaufbeuren: Erste PJ-Studentin in der Neurologie

Prof. Dr. Martin Hecht mit Daniela Paulsteiner, Studentin im Praktischen Jahr. Foto: Georg Schalk, Bezirkskliniken Schwaben
Prof. Dr. Martin Hecht mit Daniela Paulsteiner, Studentin im Praktischen Jahr. Foto: Georg Schalk, Bezirkskliniken Schwaben

Zum ersten Mal absolviert eine Medizinstudentin ihr Praktisches Jahr (PJ) in der Abteilung Neurologie im Kaufbeurer Klinikum: Daniela Paulsteiner von der Ludwig-Maximilians-Universität München wird 12 Monate lang praktische Erfahrungen im Klinikalltag sammeln.  

von Christine Weigl, Online-Redaktion

Wer Arzt werden möchte, muss sechs Jahre lang Medizin studieren. Das sechste Jahr ist das sogenannte „Praktische Jahr“ (PJ). Dabei sammeln die Medizinstudenten praktische Erfahrungen im Krankenhausalltag. Zum ersten Mal absolviert nun eine Studentin ihr PJ in der Abteilung Neurologie des Bezirkskrankenhauses Kaufbeuren: Die 25-jährige Daniela Paulsteiner. Sie studiert an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, kommt aber ursprünglich aus Steeg bei Füssen.

Medizin-Studenten sammeln praktische Erfahrungen

Daniela Paulsteiner ist in ihrem Praktischen Jahr vollwertiges Mitglied des Mediziner-Teams. „Frau Paulsteiner nimmt den Patienten Blut ab, legt Infusionen und betreut einzelne Patienten unter Supervision selber. Das ist eine wichtige Phase ihrer Berufsausbildung“, erläutert der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Martin Hecht. Auch von Gesprächen mit den Ober- und Assistenzärzten profitiert die Studentin. Die Arbeit in der Klinik macht ihr sichtlich Spaß: „Ich darf viel machen und lerne dazu“, so Paulsteiner.

Student und Mentor profitieren

Prof. Dr. Martin Hecht hat die Kontakte zur LMU nach München geknüpft. Außerdem hat der die PJ-Studentin unter seine Fittiche genommen. Er ist sehr zufrieden mit Daniela Paulsteiner: „Sie macht das hervorragend. Alle weiteren PJ-ler werden sich an Frau Paulsteiner messen lassen müssen.“ Mindestens einmal pro Woche nimmt er sich Zeit, um mit der angehenden Ärztin ausführlich zu sprechen und ihre Fragen zu beantworten. Die Gespräche sind auch für ihn nützlich: „Den frischen Blickwinkel, der sich daraus ergibt, schätze ich sehr“, sagt Hecht.

Paulsteiner will Allgemeinmedizinerin werden

„Das Fach Neurologie ist sehr vielfältig und abwechslungsreich. Schlaganfall, Parkinson, Schwindel, Kopfschmerzen – es gehört viel mehr dazu, als die mir bisher bekannten Krankheitsbilder“, erzählt die 25-Jährige. Sie könne sich gut vorstellen, später in ihrer Heimat eine Praxis für Allgemeinmedizin zu übernehmen. „Da sehe ich die Patienten nicht nur für drei Tage, sondern kann sie vollumfänglich behandeln“, so Daniela Paulsteiner. Ihre Zeit in der Neurologie in Kaufbeuren gefällt ihr: „Ich werde die Klinik weiterempfehlen.“

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