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Festival der Vielfalt: 6. Integrationsforum in Kaufbeuren
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Koordinierungszentrum Kaufbeuren-aktiv

Festival der Vielfalt: 6. Integrationsforum in Kaufbeuren

Rund 50 Teilnehmer folgten der Einladung zum 6. Integrationsforum. Foto: Claus Tenambergen
Rund 50 Teilnehmer folgten der Einladung zum 6. Integrationsforum. Foto: Claus Tenambergen

„Die Zukunft der Integrationsarbeit liegt in der Förderung vor Ort“, so die zentrale Aussage von Iris Escherle vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zum Auftakt des Integrationsforums „Willkommen Vielfalt - Vielfalt Willkommen“. Dazu hatte Alfred Riermeier, Leiter des Jugend- und Familienreferats der Stadt Kaufbeuren mit der Abteilung Kaufbeuren-aktiv am Dienstagabend in den Sitzungssaal geladen. Rund 50 Teilnehmer waren zu der jährlich im Rahmen des Festivals der Vielfalt stattfindenden Veranstaltung gekommen.

von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion

In ihrem Auftaktreferat über die aktuelle Integrationspolitik des Bundes bestärkte Iris Escherle alle Aktiven darin, die Integrationsprojekte vor Ort weiter voranzutreiben. Das BAMF unterstütze wegweisende Ideen mit Fördermitteln. So gelinge eine erfolgreiche Integration und die Potentiale der Zuwanderer zu erschließen, egal ob Migrant aus Europa, Asylbewerber oder Flüchtling aus Syrien. „Unser Ziel ist es, eine Willkommens- und Anerkennungskultur zu etablieren und eine Gesellschaft zu werden“, sagte Escherle zum Schluss ihres Vortrags.

Interkulturelle Elternarbeit inzwischen international tätig

Nationale Anerkennung hat mittlerweile das erfolgreiche Projekt „Bildungslotse Nürnberg e.V.“ erlangt. Serpil Dursun, Gründungsmitglied und 1. Vorsitzende stellte als nächste Referentin den Werdegang des Vereins vor. Angetreten mit dem Ziel der Chancengleichheit wurden Nürnberger Migrationseltern als erstes in Schulfragen unterstützt. „Aus dieser interkulturellen Elternarbeit entwickelten wir den Bildungslotsen. Das sind Menschen vor Ort, die informierend, motivierend, unterstützend und begleitend Hilfe zur Selbsthilfe leisten“, erläuterte Dursun. Heute berät das Team des Vereins mit seiner zehnjährigen Erfahrung regional, überregional und international.

Kaufbeuren will 16 Integrationslotsen ausbilden

Naheliegend, dass sich auch die Stadt Kaufbeuren bei dem Projekt „Integrationslotsen“ dieses Wissens bedient. „Wir wollen von 2014 bis 2016 insgesamt 16 ehrenamtliche Integrationslotsen ausbilden, die als Ansprechpartner in den Stadtteilen Menschen mit Migrationshintergrund zur Seite stehen“, so die Projektleiterinnen Alexandra Beck und Gabriele Strodel. Im September fanden hierzu die ersten mehrtägigen Schulungen statt, an denen Dursun ihre Praxiserfahrung an die ersten Kaufbeurer Integrationslotsen weiter gab. Die neun Personen mit türkischen, russischen, deutsch-russischen, brasilianischen oder ägyptischen Wurzeln bekamen wichtige Informationen über Schulsystem, Wohnungsfragen, Erwachsenenbildung, Sucht, Medien oder Gesundheit. Aber auch Inhalte wie Gesprächsregeln, Kaufbeurer Stadtgeschichte oder das Verkehrsnetz zählten zum Ausbildungsinhalt für die Lotsen. Abschließend betonte Dursun, dass die Lotsen in ihrer Arbeit vor Ort keine Lösungen vorgeben, sondern nur Wege aufzeigen dürfen.

Teilnehmer bieten interessante Konzepte für künftige Integrationspolitik

Im letzten Teil der Veranstaltung bat Riermeier die Teilnehmer, die künftigen Herausforderungen der Integrationspolitik in Kaufbeuren zu diskutieren. Die vier Thementische waren mit folgenden Experten besetzt: Bildung mit Jürgen Wendlinger von der Volkshochschule Kaufbeuren, Frauen und Familie mit Elke Schad von der Abteilung Gleichstellung und Familie, interkultureller/interreligiöser Dialog mit Wolfgang Stock von der Aussiedlerseelsorge der Dreifaltigkeitskirche sowie Projekte/Veranstaltungen/Freizeit mit Alexandra Beck und Gabriele Strodel. „Dies erwies sich als interessante Vorgehensweise, da sich an den Tischen ein spannender Austausch und völlig neue Sichtweisen ergaben“, zog Wolfgang Stock sein Fazit. 

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