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Fendt besitzt nun eine Hochvolt-Schulungsstätte in Altdorf
Zertifizierung

Fendt besitzt nun eine Hochvolt-Schulungsstätte in Altdorf

Torsten Grantz, Projektleiter LBT Forward (2. v. l.), Dr. Michael Oelck, Hauptgeschäftführer Bundesverband LandBauTechnik e. V.
Torsten Grantz, Projektleiter LBT Forward (2. v. l.), Dr. Michael Oelck, Hauptgeschäftführer Bundesverband LandBauTechnik e. V. (Mitte) und Sandra Bosnjak, Referentin Weiterbildung und Hochvolt (3. v. r.) vom LandBauTechnik Bundesverband e. V. gemeinsam mit Rainer Kleinhans, Aftersales Training Specialist bei Fendt (l.), Uwe Vögler, Manager Aftersales Training Western Europe bei Fendt (3. v. l.), Roland Schmidt, Vice President Fendt Marketing (2. v. r.) und Burkhard Krapohl, Manager Field Service Fendt (r.). Foto: AGCO GmbH

Im November erhielt Fendt auf der Agritechnica die Zertifizierung für das Fendt Trainingscenter in Altdorf vom LandBauTechnik Bundesverband e. V. als anerkannte Schulungsstätte zur Fachkundigen Person Hochvolt. Was das für das Unternehmen bedeutet.

Zukünftig darf Fendt Vertriebspartner zur „Fachkundigen Person Hochvolt“ ausbilden. Diese Schulung ergänzt das technische Schulungsprogramm des Trainingscenters für den E-Traktor Fendt e100 V Vario. In Arbeitsmaschinen wie Traktoren, Radladern oder ähnlichen Fahrzeugen ist ein Dieselmotor kein Muss mehr, sondern auch elektrisch angetriebenen Motoren werden verbaut. So stellte Fendt den batterie-elektrischen Schmalspurtraktor Fendt e100 V Vario auf der Agritechnica 2023 in Hannover, der weltweit größten Landtechnik-Messe, vor. Dies nahm der LandBauTechnik Bundesverband e. V. zum Anlass, die Auditierung des Fendt Training Center Süd in Altdorf zur anerkannten Schulungsstätte zur Fachkundigen Person Hochvolt zu komplementieren.

Einhalten von Sicherheitsbestimmungen

„Werkstätten, die mit elektrisch angetriebenen, also Hochvolt-Fahrzeugen und -systemen, arbeiten, müssen laut DGUV Information 209-093 bestimmte Sicherheitsbestimmungen beachten“, erläutert Dr. Michael Oelck, Hauptgeschäftsführer des LandBauTechnik Bundesverbands e.V. „Dazu gehört, dass eine sogenannte Fachkundige Person Hochvolt vom Unternehmen beauftragt wird. Diese ist befähigt, Arbeiten in leitender, beaufsichtigender oder ausübender Funktion an Hochvolt-Komponenten sicher und regelkonform durchzuführen. Aus diesem Grund haben wir eine Schulung mit einem hochwertigen Qualitäts-Standard entworfen, die speziell auf die Belange der LandBauTechnik ausgerichtet ist.“

Umfangreiche Schulungen

„Unser Team in der Forschung und Entwicklung bei Fendt arbeitet bereits an unterschiedlichen Alternativen zum Verbrennungsmotor“, ergänzt Uwe Vögler, Manager Aftersales Training Western Europe von Fendt. „Mit unserem Fendt e100 V Vario haben wir den ersten serienreifen E-Traktor vorgestellt. In dieser Schulung lernen die Mitarbeitenden der Vertriebspartner und aus dem Service mit einem Elektroantrieb im Bereich von bis zu 1.000 Volt Wechselspannung (AC) oder bis zu 1.500 Volt Gleichspannung (DC) kompetent und sicher zu arbeiten. So können sich Landwirte auf ihre Maschine und den passenden Service verlassen.“

Teil eines bundesweiten Netzes von Schulungsstätten

Zuvor hatte es eine Prüfung der Schulungsstätte und den weiteren Voraussetzungen gegeben, nun überreichte Hauptgeschäftsführer Dr. Michael Oelck auch die zugehörige Auszeichnung und beglückwünschte Rainer Kleinhans, Uwe Vögler, Roland Schmidt und Burkhard Krapohl.

Um Wartung, Reparatur, Instandsetzung und Fehlersuche an den HV-Systemen durchführen zu dürfen, müssen Mitarbeiter in den Werkstätten zusätzlich eine Aufbauschulung der Maschinenhersteller absolvieren: Die jeweiligen Herstellervorgaben für Arbeiten an HV-Komponenten sind bindend. Fendt ist nun Teil eines bundesweiten Netzes von 27 auditierten Schulungsstätten zur Ausbildung der Fachkundigen Person Hochvolt in Deutschland.

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