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Fendt will 2024 schwierige Marktbedingungen mit Farmer-First Strategie ausgleichen
Bilanz

Fendt will 2024 schwierige Marktbedingungen mit Farmer-First Strategie ausgleichen

Eric Hansotia ist Chairman, President und CEO von AGCO.
Eric Hansotia ist Chairman, President und CEO von AGCO. Foto: AGCO

AGCO konnte im Jahr 2023 einen Nettoumsatz von etwa 14,4 Milliarden Dollar verzeichnen. Jedoch wird es 2024 einige Herausforderungen in der Landwirtschaftsbranche geben. Eric Hansotia, Chairman, President und Chief Executive Officer von AGCO erklärt, wie sich AGCO darauf einstellt.

Der Nettoumsatz im Gesamtjahr 2023 belief sich bei AGCO auf etwa 14,4 Milliarden Dollar, was einen Anstieg von 13,9 Prozent gegenüber 2022 bedeutet. „Zu verdanken ist dies der konsequenten Umsetzung unserer Farmer-First-Strategie und einer gesunden globalen Branchennachfrage“, betont Eric Hansotia. Grund dafür seien unter anderem die Globalisierung des Fendt Produktprogramms, das Präzisionslandwirtschaftsgeschäfts und die Ausweitung des Ersatzteil- und Servicegeschäfts. „Wir haben auch unsere Technologieentwicklung weiter verstärkt. Unsere Investitionen in Forschung und Entwicklung neuer Technologien stiegen 2023 gegenüber 2022 um über 23 Prozent und gegenüber 2020 um über 60 Prozent“, fügt der President und Chief Executive Officer von AGCO hinzu.

Herausforderungen für das Jahr 2024 erwartet

Die Traktorenverkäufe des nordamerikanischen Facheinzelhandels für das Gesamtjahr 2023 gingen im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent zurück. Der geringere Absatz bei kleineren Maschinen, die stärker an die allgemeine Konjunktur gebunden ist, wurde teilweise durch ein starkes Wachstum bei leistungsstarken Traktoren und Mähdreschern ausgeglichen. Relativ günstige Rohstoffpreise, ein höheres Alter der Maschinenparks und die Präzisionslandwirtschaftstechnologie haben die Nachfrage der Row Crop-Farmer angekurbelt. 

Geringere landwirtschaftliche Einkommen und erneuerte Maschinenparks werden aber laut AGCO die Branchennachfrage 2024 voraussichtlich unter Druck setzen, was zu einem schwächeren Absatz im Vergleich zu 2023 führen wird. Ein gesundes landwirtschaftliches Einkommen, günstige Wechselkurse und die fortgesetzte Ausweitung der Anbauflächen führten damals zu einem Anstieg der Nachfrage nach High-Tech Landmaschinen, was die schwächere Nachfrage nach kleineren Maschinen aufgrund von Finanzierungsverzögerungen teilweise ausglich.

Darauf will sich AGCO 2024 konzentrieren

Zudem wurde die Stimmung der Landwirte in der Region durch den Konflikt in der Ukraine und die höhere Inflation bei den Inputkosten weiter negativ beeinflusst. Für 2024 wird mit einem weiteren Rückgang der Branchennachfrage gerechnet, da niedrigere Einkommen die Nachfrage der Ackerbauern schwächeln lassen, wobei aber die gesunde Nachfrage seitens der Milch- und Viehbetriebe den Abwärtstrend teilweise abfedern dürfte.

„In 2024 werden wir uns weiter auf unsere primären Wachstumsinitiativen sowie die Steigerung der betrieblichen Effizienz konzentrieren“, so Hansotia weiter. „Wir erwarten, dass diese Maßnahmen die Folgen der nachlassenden Nachfrage in der Branche etwas abfedern werden. Für 2024 rechnen wir mit schwierigeren globalen Marktbedingungen, da die Rohstoffpreise sinken und die Einkommenserwartungen der Landwirte etwas verhaltener sind. Trotz einer niedrigeren Umsatzprognose erwarten wir aufgrund struktureller Verbesserungen in unserem Geschäft höhere und verlässlichere Margen als in früheren Konjunkturzyklen. Wir werden auch in Zukunft verstärkt in hochwertige Technologien, Smart Farming Lösungen und verbesserte digitale Fähigkeiten investieren, um unserer Farmer-First-Strategie zum Erfolg zu verhelfen und gleichzeitig einen Beitrag zur nachhaltigen Ernährung der Welt zu leisten.

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