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Anlässlich der Zuteilung der Fördermittel an die Gemeinden teilte Bayerns Bauministerin Ilse Aigner mit: „In diesem Jahr können wir im Stadtumbauprogramm der Bund-Länder-Städtebauförderung 17 Gemeinden in Schwaben mit rund 6,9 Millionen Euro von Bund und Freistaat unterstützen. Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen stehen den Programmgemeinden damit rund 10,1 Millionen Euro zur Verfügung.“
Das Programm legt den Schwerpunkt auf Wiederbelebung und Ausbau
Das Bund-Länder-Programm Stadtumbau unterstützt Kommunen dabei neue Projekte im Städtebau zu initiieren und leer stehende Gebäude wieder zu beleben. Bayernweit stehen hierbei im Stadtumbauprogramm 2018 insgesamt 146 bayerischen Gemeinden Fördermittel in Höhe von mehr als 70 Millionen Euro zur Verfügung. Zusammen mit den Investitionen der Gemeinden ergibt sich damit ein Gesamtinvestitionsvolumen von fast 95 Millionen Euro. Wesentliche Förderschwerpunkte sind 2018 auch wieder die bauliche Anpassung der städtischen Infrastruktur, die Wiedernutzung von Brachflächen, die Verbesserung des öffentlichen Raums und die Erhaltung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung. Durch dieses Programm will das Bundesministerium „die Innenentwicklung der Städte und Gemeinden vorantreiben.“
Die Stadt Buchloe ist ein Paradebeispiel des Förderprogramms
Das Beste Beispiel hierfür ist die Stadt Buchloe. Dank Fördermitteln kann hier der Bahnhof als regionale Mobilitätsdrehscheibe ausgebaut und die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes fortgeführt werden. In einem zweiten Schritt errichtet die Stadt Buchloe westlich des Vorplatzes neue Parkplätze und großzügige Fahrradabstellanlagen. Ein weiteres Beispiel ist die Stadt Lindau. Diese bereitet die Neukonzeption des Stadtmuseums im historischen 'Cavazzen' auf der Insel vor. Hier beteiligt sich die Städtebauförderung an der Revitalisierung dieses bedeutenden Baudenkmals zusätzlich mit Mitteln der Förderinitiative 'Innen statt Außen'. Zu den in Schwaben geförderten Kommunen gehören nach Buchloe mit 300.000 Euro und Lindau mit 1.730 Millionen Euro unteranderem auch Augsburg mit 1,2 Millionen und Donauwörth mit 330.000 Euro.
Laut Horst Seehofer wird durch das Programm das Zusammenleben begünstigt
Auch Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer äußerte sich über das Programm: „Der Erhalt und die Weiterentwicklung unserer Städte und Gemeinden ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass das Zusammenleben der Bürgerinnen und Bürger in allen Regionen unseres Landes gelingt. Wir führen die erfolgreichen Programme der Städtebauförderung deshalb auf Rekordniveau fort: Der Bund unterstützt die Länder und Kommunen in diesem Jahr wiederum mit Bundesfinanzhilfen in Höhe von 790 Millionen Euro. Mit dem Investitionspakt Soziale Integration im Quartier können die Kommunen mit 200 Millionen Euro Programmmitteln weiterhin den wichtigen Ausbau und die Sanierung ihrer sozialen Infrastruktur vorantreiben. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass sich jeder in seiner Stadt oder seiner Gemeinde heimisch fühlt und gern in seiner Nachbarschaft lebt.“
Das Förderprogramm soll eine verlässliche Planungsgrundlage bilden
Für das Förderjahr 2018 werden die Städtebauförderprogramme Soziale Stadt, Aktive Stadt- und Ortsteilzentren, Stadtumbau, Städtebaulicher Denkmalschutz, Kleinere Städte und Gemeinden und Zukunft Stadtgrün auf dem bisherigen Niveau fortgesetzt. Dadurch sollen die Länder und Kommunen eine verlässliche Planungsgrundlage erhalten und ihre Projekte flexibler umsetzen können. Die Bundesmittel sind Teil der Förderung, die die Kommunen vom Land erhalten. Die Förderung erfolgt unter Vorbehalt des Inkrafttretens der Verwaltungsvereinbarungen Städtebauförderung und Soziale Integration im Quartier 2018.
Alle Fördermaßnahmen des Förderprogramms in Schwaben im Überblick
Altenstadt, 1.199.000 Euro
Asbach-Bäumenheim, 180.000 Euro
Ausgburg, 1.200.000 Euro
Buchloe, 300.000 Euro
Donauwörth, 330.000 Euro
Illertissen, 120.000 Euro
Königsbrunn, 150.000 Euro
Lindau, 1.730.000 Euro
Lindenberg i. Allgäu, 34.000 Euro
Memmingen, 120.000 Euro
Mertingen, 450.000 Euro
Nördlingen, 120.000 Euro
Pfaffenhofen a. d. Roth, 454.000 Euro
Pfronten, 60.000 Euro
Senden, 180.000 Euro
Sonthofen, 120.000 Euro
Tapfheim, 180.000 Euro