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Derzeit befindet sich der Markt für Zeitarbeit und Personaldienstleistungen in Deutschland in einem Umbruch. Die Einführung der Equal Pay Regelung in der Zeitarbeit zum 01.11.2012 war der Startschuss für die Veränderungen. An diesem Tag traten Tariferhöhungen sowie Vereinbarungen zu Branchenzuschlägen für die Metall- und Elektroindustrie sowie für die Chemieindustrie in Kraft. Im kommenden Jahr werden weitere bereits beschlossene Vereinbarungen zu Branchenzuschlagstarifen gültig. Auch eine Ausweitung der Equal Pay Regelung auf andere Branchen ist denkbar. Hierzu laufen gerade Verhandlungen. Welche Veränderungen sowie die Auswirkung der Regelung auf den Markt analysiert das aktuelle Themendossier „Branchenzuschlagstarife verändern die Zeitarbeit in Deutschland“, das die Lünendonk GmbH in Zusammenarbeit mit den Top-25-Personaldienstleistungs-Unternehmen JOB AG, Orizon und TEMPTON Group veröffentlicht hat.
Höhere Beratungskompetenzen sind gefragt
Die Equal Pay Regelung soll Tarifangleichungen für die Zeitarbeitnehmer bringen, insofern sie im Geltungsbereich der jeweiligen Branche eingesetzt sind. Weil die Regelungen jedoch bereits bei den ersten beiden Vereinbarungen nicht einheitlich sind und in manchen Detailfragen noch Interpretationsspielräume zulassen, steigt die Dienstleistungskomplexität der Arbeitnehmerüberlassung. „Bisher konnte ein Kunde anrufen, einen konkreten Bedarf melden und bekam über den Kundenberater noch im gleichen Telefonat eine verbindliche Information, wie hoch die Kosten für die Einsatzzeit sein würden“, so Hartmut Lüerßen, Partner der Lünendonk GmbH und Autor des Themendossiers. „So einfach ist es jedoch nicht mehr. Jedenfalls nicht, wenn Branchenzuschläge gelten. Hier ist deutlich mehr Beratungskompetenz gefordert. Auch müssen die Kunden mehr Informationen an den Personaldienstleister liefern, damit eine zutreffende Kalkulation und Abrechnung erfolgen kann“, so Lüerßen weiter.
Nachfrage bei einfacheren Qualifikationen besonders gefährdet
Die schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen trüben jedoch die Aussichten für das Jahr 2013. Die Branchenzuschlagstarife reduzieren die Erwartungen für 2013 jedoch zusätzlich, weil Kunden die Vorteile der Flexibilität neu bewerten müssen. Sie müssen die Frage, inwieweit sich das Flexibilisierungsinstrument Zeitarbeit künftig rechnet, sehr genau prüfen. Besonders auf dem Prüfstand stehen dabei die einfachen Qualifikationen, die die Kunden stark unter Kostenaspekten betrachten. Bei den höheren Qualifikationen steht vor allem der Aspekt des Fachkräftemangels im Vordergrund. Hier wirken sich die Branchenzuschlagstarife vergleichsweise weniger kostensteigernd aus.
Das Lünendonk®-Themendossier „Branchenzuschlagstarife verändern die Zeitarbeit in Deutschland“ ist ab sofort verfügbar und kann über die Webseiten der Partner-Unternehmen kostenlos abgerufen werden. www.job-ag.com; www.orizon.de; www.tempton.de