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Ambros: Ostallgäuer Holzspezialist liefert Bauteile für Münchner-Wohnprojekt
Anton Ambros GmbH | agmm Architekten + Stadtplaner

Ambros: Ostallgäuer Holzspezialist liefert Bauteile für Münchner-Wohnprojekt

Die Ostallgäuer Firma Ambros war am Bau von 26 Wohnungen in München beteiligt. Foto: Simon Katzer
Die Ostallgäuer Firma Ambros war am Bau von 26 Wohnungen in München beteiligt. Foto: Simon Katzer

Günstiger Wohnraum in München? – Eine Möglichkeit dafür bieten Baugenossenschaften. Am jüngsten Projekt im Domagk-Park in Schwabing-Nord sind so 26 Wohneinheiten entstanden. Mit dabei war der Holzbauspezialist Ambros aus Hopferau im Ostallgäu.

von Isabell Walter, Online-Redaktion

Wegen der vergleichsweise günstigen Kosten erlebt diese Form des gemeinschaftlichen Bauens in München einen Aufschwung. Auf diesem Weg hat die Baugemeinschaft „gemeinsam größer“ zwei Mehrfamilienhäuser in Holzbauweise errichtet.

„Es war toll zu sehen, wie schnell der Bau voranschritt“

Dass man sich beim Bau letztendlich für Holz entschied, lag auch ein einer Maßgabe der Stadt München. Demnach musste der Anteil nachwachsender Baustoffe mindestens 20 Prozent der geschätzten Baukosten betragen. So kam die Firma Ambros ins Spiel. Der Ostallgäuer Holzspezialist lieferte werksseitig vorgefertigte Wandelemente inklusive eingebauter Fenster. Das Unternehmen verfügte bereits über Erfahrung beim Bau mehrgeschossiger Gebäude aus Holz. So wurden die Elemente auf die Baustelle geliefert, wo sie schließlich zusammengefügt wurden. „Es war toll zu sehen, wie schnell der Bau voranschritt“, so Patric F. C, Meier der verantwortlicher Architekt vom Büro agmm Architekten + Stadtplaner.

Verlässlicher und kompetenter Partner

Mit der Firma Ambros habe man einen verlässlichen und kompetenten Partner gefunden, betont der Architekt. „Wir würden mit der Firma Ambros jederzeit wieder gerne zusammenarbeiten“, betonte Meier. Die Maßgabe der Stadt München empfand Meier nicht als Einschränkung, sondern vielmehr als „wichtige Argumentationshilfe“. Denn Meier baut gerne mit Holz, da es ein klimaneutraler und ökologischer Baustoff sei, der sich zudem durch hervorragende bauphysikalische Eigenschaften und seine gestalterischen Möglichkeiten auszeichne. „Häufig ist aber die Angst noch groß, dass einem beim Bauen mit Holz die Kosten um die Ohren fliegen“, erklärte Meier. Mit den beiden fünf- beziehungsweise vierstöckigen Gebäuden in Schwabing habe man den Gegenbeweis geliefert, so Meier.

Vorgefertigte Elemente beschleunigen den Bau

Dem Baustoff Holz räumt Meier im städtischen Kontext große Chancen ein – auch wegen der Vorteile in der Baustellenlogistik. Denn durch den sehr hohen Vorfertigungsgrad der angelieferten Elemente wird der Baustellenverkehr auf ein Minimum reduziert. Das ist gerade im innerstädtischen Bereich ein wichtiges Argument. Dennoch musste die Holzbauweise an beiden Gebäuden verputzt werden. Denn sichtbares Holz hätte dem Gestaltungsleitfaden der Stadt für jenes Quartier widersprochen. Laut Firmenchef Josef Ambros unterstreiche das jedoch nur den großen Gestaltungsspielraum beim Bauen mit Holz.

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