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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Die Baumaßnahme bildet den Abschluss des 1980 festgelegten Sanierungsgebiets. Bauherrin ist die Wohnungsbaugesellschaft (WBG) Augsburg, die Planung der Anlage obliegt dem Augsburger Architekturbüro Eberle. Insgesamt entstehen in der Donauwörther Straße drei Häuser mit einer Gesamt-Wohnfläche von 3.350 Quadratmetern.
Gesamtkosten in Höhe von 11 Millionen Euro
Die 40 Wohnungen unterteilen sich in 14 Zwei-, 18 Drei- und acht Vier-Zimmer-Wohnungen. Auch 40 Tiefgaragen- und drei oberirdische Stellplätze sowie eine Gewerbeeinheit sind geplant. Die Kosten für das Grundstück belaufen sich auf 900.000 Euro. Mit der Errichtung der drei Gebäude sowie der Tiefgaragen fallen weitere 10 Millionen Euro an. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich somit auf rund 11 Millionen Euro.
Mietpreis: 8,50 Euro pro Quadratmeter
Bereits im Juli 2015 wurde mit den Baumaßnahmen begonnen. Inzwischen wurde der Rohbau soweit fertiggestellt. Die Wohnungen sollen im September 2017 bezugsbereit sein. Der Mietpreis soll sich dann auf 8,50 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche belaufen. Je nach Einkommen der Mieter erhalten diese einen monatlichen Zuschuss von bis zu 3,50 Euro pro Quadratmeter. Für den Tiefgaragenstellplatz fallen 40 Euro Miete an, für einen oberirdischen Parkplatz 25 Euro im Monat.
Ähnliches Projekt im Stadtteil Kriegshaber bereits fertiggestellt
Der Mietpreis von 8,50 Euro pro Quadratmeter deckt sich ungefähr mit dem, was in anderen neu errichteten, öffentlich geförderten Wohnungen verlangt wird. 8,40 Euro pro Quadratmeter zahlen beispielsweise die Mieter der kürzlich eingeweihten 152 Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Reese-Kaserne. Allerdings fällt hier der Zuschuss zwischen einem und drei Euro etwas geringer aus.
„Schwarmstadt“ Augsburg: Immer mehr Menschen ziehen in die Fuggerstadt
Deutschlandweit werden derzeit rund 12.000 Wohnungen öffentlich gefördert. Ginge es nach dem Bedarf, müssten es rund 80.000 sein. Auch in Augsburg gibt es immer weniger bezahlbaren Wohnraum. Von den einst 20.000 Wohnungen mit Preisbindung sind inzwischen nur noch 6.000 übrig. Dem will die Stadt entgegenwirken. Schwierig ist dies auch deshalb, weil nicht genügend freie Flächen zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ziehen immer mehr Menschen nach Augsburg. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Fuggerstadt die 300.000 Einwohner-Marke bis 2019 knacken wird. Um diesem wachsenden Bedarf an Wohn- und Lebensraum gerecht zu werden, will die Stadt ein neues Stadtviertel im Südwesten von Augsburg errichten.