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Uniklinik Ulm: Auszeichnung für Forschungsprojekt
Bezirkskliniken Schwaben

Uniklinik Ulm: Auszeichnung für Forschungsprojekt

Dr. Jan Oblinger, Oberarzt der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinkums Ulm am BKH Günzburg. Foto: Universität Ulm
Dr. Jan Oblinger, Oberarzt der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinkums Ulm am BKH Günzburg. Foto: Universität Ulm

Dr. Jan Coburger, Oberarzt der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Ulm am Bezirkskrankenhaus Günzburg, war zu einem Vortrag in San Francisco eingeladen. Er durfte ein Forschungsprojekt aus Ulm und Günzburg präsentieren. Das Projekt wurde zuvor von der Amerikanischen Neurochirurgischen Gesellschaft als bester internationaler Beitrag ausgezeichnet.

Dr. Jan Coburger, Oberarzt der Klinik für Neurochirurige des Universitätsklinikums Ulm am Bezirkskrankenhaus Günzburg, durfte Anfang April bei einer Tagung in San Francisco in den USA einen Vortrag halten. Veranstalter der Tagung war die Amerikanische Neurochirurgische Gesellschaft. Über 1000 Teilnehmer waren vor Ort. Coburger referierte über die Kombination von zwei Darstellungsmethoden während der Operation von Gehirntumoren. Dabei ging es um den Einsatz von Fluoreszenz-Farbstoff sowie das Verfahren der Magnetresonanztomographie (MRT). „Beides wird bei Eingriffen in der Neurochirurgischen Klinik in Günzburg bereits routinemäßig eingesetzt“, betont Coburger.

Auszeichnung für den besten internationalen Beitrag

Eingeladen wurde Coburger im Zuge einer Auszeichnung, die er gemeinsam mit der Arbeitsgruppe „interoperatives MRT“ erhielt. Die  Arbeitsgruppe ist in einem hoch modernen Operationssaal, der sogenannten Brain Suite, in Günzburg tätig. Mitwirkende dabei sind Fachleute der Kliniken in Ulm und Günzburg. Bei der Tagung der Amerikanischen Neurochirurgischen Gesellschaft hat das Team den Preis für den besten internationalen Beitrag gewonnen. „Wir haben unsere Forschungsergebnisse eingereicht und sind dann ausgewählt worden. Das hat uns natürlich riesig gefreut und ist eine Ehre für uns und unsere Kliniken“,  berichtet Dr. Jan Coburger. Auch Thomas Düll, Vorstandsvorsitzender der Bezirkskliniken Schwaben, gratulierte Oberarzt Coburger und dem Team persönlich zu ihrem Erfolg. 

Autoren der Arbeit und Mitglieder der Arbeitsgruppe

Weitere Mitwirkende der Arbeitsgruppe „interoperatives MRT“ sind Oberärztin Dr. Angelika Scheuerle, Sektionsleiter Prof. Dietmar Thal sowie Oberarzt Dr. Michael Hlavac. Auch Chefarzt Prof. Dr. Christian Rainer Wirtz, geschäftsführender Oberarzt Dr. Ralph König und Oberarzt Dr. Jens Engelke arbeiteten bei demProjekt mit. Außerdem wirkten die Biologin und Elektrophysiologin Brigitta Grolik, Radiologie-Technologin Christine Mayer und OP-Pfleger Harry Watzel bei der Arbeitsgruppe mit.

Kombinierter Einsatz verschiedener Bildgebungsmöglichkeiten bei Operationen

Die Brain Suite in Günzburg bietet einen besonders hohen Sicherheitsstandard. Möglich macht das die Einheit aus Kernspintomografie, Operationsmikroskop und Neuronavigation. Dadurch sind eine genaue Bildgebung sowie eine exakte Navigation bei komplizierten Eingriffen möglich. „Die Besonderheit ist die Arbeit mit einem speziellen Farbstoff. Der Hirntumor leuchtet dann pink“, erläutert Coburger. Dadurch könne bei Operationen noch präziser verfahren werden. Coburger betont, dass der kombinierte Einsatz aller zugelassenen Bildgebungsmöglichkeiten - Kernspin, Ultraschall und Farbstoff - in Günzburg ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland darstelle.

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