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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Eigentlich ist das LEGOLAND Deutschland in Günzburg ein Hundefreier Ort – wenn die Vierbeiner aus den bunten Legosteinen außer Acht gelassen werden. Seit zwei Wochen ist es zudem auch noch ein fast ganz und gar menschenleerer Platz. Doch am 16. November war es der beste Freund des Menschen und sein Herrchen, denen der Park für einen Tag zur Verfügung stand. Die Rettungshundestaffel des Bayerischen Roten Kreuzes war mit ihren Hunden und Trainern in das LEGOLAND gereist, um an einem Sondertrainings-Termin unter ganz besonderen Umständen teilnehmen zu können. Das besucherleere Gelände bietet durch seine vielen Ecken und Winkel hervorragende und vor allem herausfordernde Trainingsbedingungen.
Große Herausforderung an die Vierbeiner durch die Eigenheiten des Parks
Normalerweise trainieren die Hundeführer ihre Schützlinge in Waldgebieten. Bei der Veranstaltung „Tag der Helden“ kam Kai Fuhrmann, stellvertretender Leiter der BRK Rettungshundestaffel in Schwaben, jedoch auf die Idee, einen Trainingstag im LEGOLAND Deutschland Freizeitpark zu organisieren. Auf dem Parkgelände gibt es viele Winkel, Ecken und Verstecke, so wie eine weite Bandbreite an Gerüchen und Düften – eine besondere Herausforderung für Mensch und Tier. Insgesamt nahmen 20 Hundeführer mit 21 Hunden in unterschiedlichen Ausbildungsstadien aus Augsburg, Günzburg und Memmingen an der Trainingseinheit teil.
Positives Feedback von Fuhrmann und Kring
„Der Tag heute war für Hund und Mensch ein besonderes Erlebnis. Die Hunde haben das bisher Gelernte auch in der ungewöhnlichen Umgebung des Freizeitparks sehr gut umgesetzt. Trotz Duftgewirr, zahlreichen Versteckmöglichkeiten sowie den für die Hunde zunächst doch recht verwirrenden LEGO Bewohnern haben die Spürnasen ihre Aufgabe, versteckte Menschen zu finden, sehr schnell gemeistert“, kommentierte Kai Fuhrmann das erfolgreiche Projekt. Auch LEGOLAND Geschäftsführer Martin Kring hat nur lobende Worte für die Hundestaffel übrig: „Wir freuen uns sehr, dass wir den Rettungshundestaffeln unseren Park als Trainingsgelände zur Verfügung stellen konnten und so ihre oftmals lebensrettende Arbeit unterstützen. Das große Engagement von Mensch und Tier ist bewundernswert“.
Die Rettungshundestaffel – ehrenamtlich 365 Tage im Jahr
Die Rettungshundestaffeln arbeiten zu hundert Prozent ehrenamtlich und sind an 365 Tagen im Jahr in Einsatzbereitschaft um vermisste Personen zu finden. Die Ausbildung der Hunde dauert etwa 2,5 Jahre. Zwei Mal pro Woche treffen sie sich zum Training oder zu Ausbildungsveranstaltungen. Über eine erneute Umsetzung dieses Sondertrainings im LEGOLAND nächsten Jahr sind Park- und Rettungshundestaffel-Leitung bereits im Gespräch.