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von Simon Mayer, Online-Redaktion
Der Tag begann mit einer Firmenpräsentation, in der keramischen Industrie. Dabei wurde das Produktspektrum des Unternehmens sowie die Ausbildungsberufe näher vorgestellt. Bei der anschließenden Betriebsführung sammelten die Schülerinnen erste Eindrücke in den einzelnen Abteilungen, wie zum Beispiel in der Fertigung. Danach ging es zum praktischen Teil des Girls’ Day in die Elektro-Lehrwerkstatt. Dort wurden die Mädchen von den Auszubildenden der Firma LINGL beim Bau einer Roboter-Biene betreut und unterstützt. Sie durften Löcher bohren sowie Bleche und Drähte biegen. Besonders beim Anlöten der Verkabelung an die Roboter-Biene konnten sie ihr handwerkliches Geschick zeigen.
Günzburger Unternehmen stärkt weiterhin die Zukunft
Mit der Teilnahme an diesem Projekt wirkt LINGL dem Fachkräftemangel entgegen. Es sollen auch Mädchen für technische Berufe begeistert werden, sodass das Unternehmen auch in Zukunft Nachwuchs zur Ausbildung bereit stehen. Deshalb wird LINGL auch im nächsten Jahr wieder am Girls’ Day teilnehmen und technikinteressierte Mädchen im Hause willkommen heißen. Erst im September 2015 starteten 12 neue Auszubildende ihre Ausbildung bei LINGL. Drei der Azubis starteten ein duales Studium an der Hochschule Ulm. Sie werden dort Maschinenbau, Elektrotechnik und Mechatronik studieren.
Auch Hochschule Ulm beteiligt sich am Girls‘ Day 2016
Wie auch schon letztes Jahr lud die Hochschule Ulm rund 60 Schülerinnen aus Ulm und dem Alb-Donau-Kreis zu fünf verschiedenen Workshops ein. Zukünftige Energie-Ingenieurinnen erhielten am Hochschulstandort in Böfingen einen ersten Einblick in die Solartechnik. Am Campus Albert-Einstein-Allee auf dem Eselsberg wurden Workshops zur Medizintechnik und zur Programmierung von Android-Apps angeboten. Beim Campus Prittwitzstraße konnten die Schülerinnen im Fachbereich Informatik Erfahrungen in der Programmierung und Datenverschlüsselung sammeln. Im Institut für Fertigungstechnik und Werkstoffprüfung gab es die Möglichkeit einen Stifthalter zu montieren, den sie mit nach Hause nehmen durften.
Hochschule Ulm hofft einige Schülerinnen in einem technischen Studium begrüßen zu dürfen
Wie viele der Teilnehmerinnen später einmal ein technisches Studium beginnen werden, ist natürlich noch nicht sicher. Aber zumindest die befragten Schülerinnen können sich „nach dem Girls’Day viel eher ein technisches Studium vorstellen, als vor dem Girls‘Day“, wie es zwei 7.Klässlerinnen aus dem Albert-Einstein-Gymnasium formulierten. Die Hochschule Ulm würde sich jedenfalls freuen, einige der Teilnehmerinnen in ein paar Jahren als Studentinnen begrüßen zu dürfen.