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Der operative Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Donauwörth, Werner Möritz, blickt auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes im vergangenen Jahr 2019 zurück: „Trotz der abgeschwächten Konjunktur zeigte sich der Arbeitsmarkt im Landkreis Günzburg als äußerst robust. Im Jahresdurchschnitt liegt die Arbeitslosenquote bei 1,9 Prozent und damit genau auf dem Wert des Vorjahres. In den ersten beiden Monaten des Jahres lagen die monatlichen Arbeitslosenquoten noch unter dem Vorjahreswert, aber bereits ab März verzeichnen wir im Vergleich zum Vorjahr eine Wende mit Quoten, die auf Vorjahresniveau oder geringfügig höher lagen. Im letzten Quartal stiegen die Arbeitslosenquoten deutlich um jeweils 0,3 Prozentpunkte über die Wert des Vorjahres.“
Regelmäßig höhere Arbeitslosenzahlen
Seit dem Monat März waren die Werte – mit Ausnahme des Monats Juli – regelmäßig höher als noch im Vorjahr. Durchschnittlich waren im Landkreis Dillingen 1.429 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr, aber 9,2 Prozent weniger als im Jahr 2017. „Die Eintrübung in Teilbereichen der Wirtschaft machte sich auch durch vermehrte Anfragen im Bereich des Kurzarbeitergeldes bemerkbar“, berichtet der stellvertretende Agenturleiter. Verglichen mit 2018, in dem es so gut wie keine Kurzarbeit gab, gingen im Jahr 2019 doch einige Anzeigen ein. Zum Jahresschluss lagen von sechs Betrieben Anzeigen für Kurzarbeit vor. Davon seinen knapp 400 Arbeiter betroffen.
Neue Rekordwerte sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung (SvB)
Die Zahl der Beschäftigten erreichte im Jahr 2019 einen neuen Höchststand. Nach den aktuellsten Daten vom Juni 2019 standen zu diesem Zeitpunkt 53.855 Menschen in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis. Das ist ein Plus von 2,5 Prozent. Den größten Anteil am Beschäftigungsaufbau haben ausländische Arbeitskräfte. Deren Erwerbstätigkeit hat innerhalb eines Jahres um 10,4 Prozent zugenommen. Sie wandern vorwiegend aus den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zu. Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme im verarbeitenden Gewerbe (plus 2,1 Prozent); am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung in der Arbeitnehmerüberlassung (minus 16,8 Prozent).