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Noch 2009 äußert sich Martin Max gegenüber der Augsburger Allgemeinen:“Wir sind vom Standort nach wie vor überzeugt“. Heute weiß man, dass das nicht ausgereicht hat. Mittlerweile steht die Gaststätte am Autohof im Günztal seit eineinhalb Jahren leer. „Es hat ein paar Bewerber gegeben. Aber die kommen wohl mit den Mieten nicht zurecht. Dennoch: Es ist ein Super-Gebäude“. Gibt der Zweite Bürgermeister Anton Gollmitzer gegenüber der Augsburger Allgemeinen zu. Er hat sich vor Jahren für das Grundstücksgeschäft eingesetzt, damit die Wirtschaft belebt wird.
Berliner Investor übernimmt Areal
Nach der Augsburger Allgemeinen erwarb die Freiburger Firma Planrecht das städtische Grundstück im Günztal. Zuvor war es noch Ackerland. Dort entstand der Autohof mit dem großen LKW-Stellplatz Areal, eine Spielhalle, das „max y mas“ und später eine Disko. Nach der Augsburger Allgemeinen wurde das Areal an einen Berliner Investor verkauft. Dieser schloss einen Mietvertrag mit Martin Max und einen mit der Firma G&T Gastronomie und Tanz. G&T hat seinen Sitz in Fuldabrück bei Kassel und eröffnete die Disko.
Toys“R“Us steht hinter der Berliner Firma
Nach der Augsburger Allgemeinen gehören die Disko und das Schnellrestaurant der Berliner Firma „Mivne Ta’Asiya Sixteen“. Hinter dieser Firma steht wiederum Familie Katz, die Eigentümer der Spielwarenkette Toys“R“Us. Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, verließen die letzten Pächter das Lokal fluchtartig. „Sie ließen sämtliche verderbliche Ware zurück. Das wurde aber erst etwa sechs Wochen danach bemerkt“, erklärt Hartmut Wintoch der Augsburger Allgemeinen. Hartmut Wintoch ist der Architekt aus Günzburg, der damals die örtliche Bauleitung hatte. Heute ist er der einzige vor Ort, der noch einen Schlüssel hat. Auch für ihn ist unklar, was passiert ist. Gegenüber der Augsburger Allgemeinen meint spekuliert er: „Vermutlich sind keine Lieferanten und keine Pacht mehr bezahlt worden. Aber was da im Hintergrund genau abgelaufen ist- keine Ahnung.“
Vielen Interessenten ist die Nutzfläche zu groß
In der Zwischenzeit gab es mehrere Interessenten. Darunter: Wienerwald, Subway und ein Discounter. Allerdings wäre allen das Gebäude mit einer Nutzfläche von 550 Quadratmetern zu groß gewesen. Nach der Augsburger Allgemeinen ist unklar, wann und ob dort wieder Essen serviert wird.