B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

B4B Schwaben
 / 
B4B Nachrichten  / 
Günzburg  / 
KÖGL durch den TÜV NORD zertifiziert
KÖGL GmbH

KÖGL durch den TÜV NORD zertifiziert

KÖGL GmbH liefert Qualität „Made in Germany“. Der Hersteller aus Bubesheim wurde mit dem „Zertifiziertem Herkunftsnachweis“ von der TÜV NORD CERT GmbH ausgezeichnet.

Gerade in Zeiten zunehmender Globalisierung gewinnt der Produktionsstandort Deutschland insbesondere bei Exportgeschäften immer mehr an Bedeutung. Allein die Tatsache, dass hierzulande alljährlich mehr als 1,3 Millionen Ursprungszeugnisse für den Export ausgestellt werden belegt eindrucksvoll die internationale Wertschätzung des Herkunftslabels „Made in Germany“. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen hat der TÜV NORD den „Zertifizierten Herkunftsnachweis“ ins Leben gerufen, der die Produktion bzw. Dienstleistungserbringung im Herkunftsland Deutschland bescheinigt.

KÖGL als zweites Unternehmen in Bayerisch-Schwaben ausgezeichnet

Die KÖGL GmbH, einer der führenden Hersteller von Betriebs-, Lager- und Fahrzeugeinrichtungen mit Sitz in Bubesheim bei Günzburg, ist nun offiziell mit dem Qualitätssigel „Made in Germany“ ausgezeichnet worden. KÖGL wurde für seine Standortverbundenheit und die am Firmensitz hergestellten Qualitätserzeugnisse als zweites Unternehmen in der Region Bayrisch-Schwaben ausgezeichnet. „Wir sind sehr stolz auf unsere Produkte und verbinden diese Auszeichnung insbesondere mit den hervorragenden Leistungen unserer engagierten Belegschaft. Aufgrund der international anerkannten Vorteile des ‚Made in Germany‘ erhoffe ich einen zusätzlichen Schub im Auftragseingang, vor allen Dingen beim Export “,  sagte Manfred Kögl, Geschäftsführer der KÖGL GmbH, bei Übergabe der Urkunde.

EU-Pläne für Neubestimmung des Warenursprungs

Bislang gilt die Regelung, dass der Staat, in dem die „letzte wesentliche, wirtschaftlich gerechtfertigte Verarbeitung“ vorgenommen wurde als Ursprungsland eines Produkts verzeichnet ist – unabhängig von der Herkunft der einzelnen Zulieferteile. Den geplanten Neuregelungen der EU-Kommission zufolge würden künftig Waren jedoch Ihren Ursprung im Herstellungsland verlieren, wenn der Wertanteil ausländischer Zulieferprodukte am Endprodukt eine Obergrenze von beispielsweise 45 Prozent übersteigt. Neben möglicherweise negativen Auswirkungen auf die Exportchancen könnte diese angedachte Neubestimmung des Warenursprungs durch die EU auch dazu führen, dass demnächst deutlich weniger Erzeugnisse als in der Vergangenheit das begehrte Herkunftslabel „Made in Germany“ tragen dürfen.

„Made in Germany“ ursprünglich negativ behaftet

Der Ursprung des „Made in Germany“ geht zurück auf das britische Handelsmarkengesetz von 1887. Herkunftsbezeichnungen dieser Art sollten die britische Wirtschaft vor der Konkurrenz vermeintlich minderwertiger Importwaren schützen. Genau das Gegenteil jedoch war der Fall – die negativ angedachte Warenkennzeichnung „Made in Germany“ entwickelte sich im Laufe der Zeit aufgrund der Überlegenheit deutscher Waren zu einem Qualitätssigel und stand sinnbildlich für das deutsche Wirtschaftswunder nach dem zweiten Weltkrieg.

Prüfzeichen als Orientierungshilfe

Auch heutzutage legen immer mehr Verbraucher neben wichtigen Kaufkriterien wie Produktqualität, Preis und Service großen Wert auf den Ursprung eines Produkts. Dabei ist die bewusste Entscheidung für ein bestimmtes bevorzugtes Herkunftsland aufgrund der internationalen wirtschaftlichen Verflechtungen mitunter nicht ganz einfach. Das Prüfzeichen „Made in Germany“ liefert den Kunden hier einen zuverlässigen Nachweis über die Herkunft einer Ware und dokumentiert darüber hinaus die weltweit geschätzten „deutschen Tugenden“ wie Fleiß, Zielstrebigkeit, Verlässlichkeit und höchste Qualität.

Zertifizierter Herkunftsnachweis mit höchsten Anforderungen

Im Zuge der Zertifizierung durch den TÜV NORD wurden bei der KÖGL GmbH neben Lieferantenketten insbesondere die Wertschöpfungstiefe sowie alle Produktionsabläufe und internen Prozesse untersucht. Entgegen den EU-Regelungen schreibt der TÜV NORD in seinem Kriterien- und Prüfkatalog vor, dass die Wertschöpfungstiefe der auszuzeichnenden Leistung bei mindestens 50 Prozent liegen muss. Darüber hinaus müssen ebenfalls mindestens 50 Prozent des Herstellungsprozesses im Inland verankert sein. Hohe Maßstäbe, welche jedoch von der KÖGL GmbH bei weitem übertroffen wurden. Auch die Produktsicherheit stand beim TÜV-Audit vor Ort ganz oben auf der Agenda, um zu gewährleisten, dass die entsprechenden Erzeugnisse aus dem Hause KÖGL die gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich Funktion und Sicherheit erfüllen. Auf überzeugende Art und Weise meisterte der schwäbische Familienbetrieb KÖGL auch diese Herausforderung und darf nun offiziell das Qualitätssigel „Made in Germany“ führen.

KÖGL GmbH – in Schwaben daheim, in Europa unterwegs

Die KÖGL GmbH mit Sitz in Bubesheim bei Günzburg beschäftigt derzeit rund 150 Mitarbeiter und zählt zu den führenden Herstellern von Betriebs-, Lager- und Fahrzeugeinrichtungen in Europa. Seit der Gründung im Jahr 1964 durch Adolf Kögl produziert das metallverarbeitende Unternehmen ausschließlich in Günzburg bzw. Bubesheim und dokumentiert damit auch sein klares Bekenntnis zur Heimat und zum Qualitätsstandort Deutschland. Während der Vertrieb der Betriebs- und Lagereinrichtungen exklusiv über Handelspartner erfolgt, werden die Fahrzeugeinrichtungen unter dem Markennamen FLEXMOTM selbst vermarktet.

Artikel zum gleichen Thema