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KLB Kötztal macht sich fit für die Zukunft und investiert am Standort in Ichenhausen 10 Millionen Euro für seine Lager-, Nutz- und Produktionsflächen. „Wir richten uns auf größere Tonnagen ein“, erläutert Geschäftsführer Artur Kehrle. Der Wachstumstrend bei KLB Kötztal ist zudem bemerkenswert: Im Jahr 1995 startete KLB Kötztal als Zwei-Mann-Unternehmen heute beschäftigt das Unternehmen 80 Mitarbeiter.
Investitionen aufgrund großen Wachstums
Der neue Mischturm von KLB-Kötztal sorgt für positiven Gesprächsstoff. KLB Kötztal hat sich nämlich nicht nur mit seinen modernen Produktionsanlagen, sondern auch mit einer ansprechenden Architektur des Mischturms viel Mühe gegeben. Der neue Mischturm ist verglast und wurde bereits als neues Wahrzeichen der Stadt bezeichnet. KLB Kötztal investierte 10 Millionen Euro in ein automatisches Hochregallager, drei Lkw-Andockstationen mit eigener Zufahrt, Büroräume und in zusätzliche Produktionsanlagen. Dies war notwendig geworden, da KLB in den vergangenen Jahren – mit Ausnahme des Krisenjahres 2009 – stark gewachsen ist. Allein 2011 produzierte der Beschichtungshersteller 20% mehr Material als im Vorjahr: Insgesamt fertigt KLB Kötztal Beschichtungsstoffe für ca. 3 Millionen m² Industrieboden im Jahr.
20 Monate dauerte der Ausbau
Der Ausbau in Ichenhausen erfolgte in drei Bauabschnitten, die insgesamt 20 Monate in Anspruch nahmen. Im ersten Schritt wurden die Transportwege und somit der gesamte Warendurchfluss durch das Unternehmen verbessert. Mussten LKWs für die Be- und Entladung bislang durch das Haupttor zu einem Ladeplatz, so gibt es heute eine zusätzliche Zufahrt zur Gebäuderückseite mit drei separaten Laderampen.
Mischturm, Büro und Produktion in einem Bauabschnitt
Im zweiten Bauabschnitt wurde auf das bisherige Laborgebäude eine zusätzliche Ebene mit Büroräumen für die Verwaltung aufgestockt. Die neuen Produktionshallen wurden in nur vier Monaten in Betonfertigbauweise erstellt. Der große Mischturm in Stahlbauweise war genauso schnell errichtet. Beide Gebäudeteile waren bereits im Mai 2011 fertig.
Entlastung der Mitarbeiter bei KLB Kötztal
Im dritten Bauabschnitt folgte der Innenausbau und die Einrichtung der Anlagen. Deutlich effizienter funktioniert heute die Kommissionierung der Produkte und der Warentransport im Gebäude. „Wir entlasten durch den neuen Ablauf der Kommissionierung die Mitarbeiter deutlich und arbeiten viel effizienter als früher“, erzählt der zweite Geschäftsführer Erwin Kehrle.
Hoher Sicherheitsstandard
„Die größte Herausforderung bei den Baumaßnahmen waren ganz sicher die Genehmigungen beim Brandschutz und bei den Emissionen, die im Industriebau auf hohem Niveau gefordert werden.“ Die KLB Geschäftsführer sind sich einig, dass eine Anlage auf dem neuesten Stand der Technik entstanden ist. Beispielhafte Schlagworte für Maßnahmen, die in der Produktion und im Lager umgesetzt worden sind, sind Auffangwannen, Löschwasserrückhaltung, Lagermengenbegrenzung, stoffliche Bewertung und Emissionsableitung – damit hat man einen hohen Sicherheitsstandard erreicht.
Der Blick ist nach vorn gerichtet
KLB hat seine Bauaktivitäten gerade abgeschlossen, da denkt man schon mal vorsichtig über künftige Baumaßnahmen nach. Ein eigenes Schulungszentrum und ein gemeinsames Verwaltungsgebäude, das die Wege für alle Mitarbeiter verkürzt, stehen auf der Wunschliste. In drei bis fünf Jahren könnten sie Realität sein. Eine energetische Verbesserung des alten Gebäudetraktes findet man ebenso erstrebenswert. Vielleicht wird man dafür sogar langfristig die alte Bausubstanz aus den 70er Jahren ersetzen. Die Idee für ein eigenes Blockheizkraftwerk könnte für mehr Energieeffizienz sorgen. Wenn das Unternehmen weiter so stark wächst, wäre langfristig sogar ein zweiter Standort denkbar.