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Die Kernkraftwerk Gundremmingen GmbH hat den Antrag auf Leistungserhöhung zurückgezogen. Die Leistung der beiden Reaktorblöcke B und C des Kernkraftwerks wird demnach nicht erhöht. Die Haltung der bayerischen Staatsregierung ist ursächlich für die Entscheidung des Unternehmens. Die bayerische Staatsregierung sieht in der Leistungserhöhung für Kernkraftwerke ein falsches politisches Signal. Insbesondere in Zeiten der Energiewende.
KGG respektiert Entscheidung
Die Kernkraftwerk Gundremmingen GmbH respektiert die Haltung der bayrischen Staatsregierung. Sicherheitsaspekte spielten hierbei keine Rolle. Die Anlage verfügt nachweislich über ein hohes Sicherheitsniveau. Der Betreiber des Kernkraftwerks hatte im Dezember 2001 gemäß §7 des Atomgesetzes den Antrag gestellt. Für beide Blöcke des Kernkraftwerks Gundremmingen sollte die thermische Leistung auf 4.000 Megawatt erhöht werden. Im Zuge der Leistungserhöhung um rund 23 Megawatt pro Block waren Änderungen an der Anlagentechnik nicht vorhergesehen.
Landrat Schrell erleichtert über Entscheidung
Mit Erleichterung hat Landrat Leo Schrell die Entscheidung der Betreiber des Kernkraftwerks Gundremmingen zur Kenntnis genommen. Diese hatten nach einer längeren Hängepartie den Antrag auf Erhöhung der Leistung des Kraftwerks zurückgenommen. „Dadurch kann ein nicht zu unterschätzendes Gefährdungspotenzial für die Landkreisbevölkerung ausgeschlossen werden“, ist Schrell sicher.
Einstimmige Ablehnung der Leistungserhöhung
Der Kreistag des Landkreises Dillingen hatte bereits im Mai 2011 die Leistungserhöhung abgelehnt. Die Leistungserhöhung der Kernkraftwerksblöcke B und C Gundremmingen wurde damals einstimmig abgelehnt. Die Begründung hierfür war, dass bei einer Erhöhung der Leistung mehr Atommüll anfallen würde. Zudem würde davon eine zusätzliche Gefahr ausgehen.
Landrat setzt auf Ausbau regenerativer Energien
Landrat Leo Schrell ist überzeugt, dass insbesondere die Kombination einer Leistungserhöhung und einer 30 Jahre alten Technik ein zunehmendes Sicherheitsrisiko bedeutet hätte. Dies hätte letztlich auch ein unkalkulierbares Sicherheitsrisiko bedeutet. Aus diesem Grund hat sich der Landrat dafür ausgesprochen, verstärkt auf den Ausbau regenerativer Energien zu setzen. Dies geschieht aus ökologischen, ökonomischen und auch politischen Gründen. Die regenerativen Energien sollen Basis einer gesicherten und auch bezahlbaren Energieversorgung sein.