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Am Ostermontag fand in Günzburg ein Protestzug gegen den Einsatz von Atomkraft statt. Tausende Menschen aus ganz Südbayern nahmen an der Demonstration gegen Atomkraft teil. Das Motto „Vor 25 Jahren Tschernobyl, heute Fukuschima – und morgen?“ wurde auch auf das Atomkraftwerk Gundremmingen bezogen. Die Demonstranten fordern die sofortige Abschaltung des Kernkraftwerks Gundremmingen.
Tausende demonstrieren
Wie die Bild berichtet, wurde vehement gegen die Atompolitik der Regierung vorgegangen. Tausende forderten den sofortigen Aussstieg aus der Kernenergie. Die Teilnehmer an der Demonstration am Ostermontag in Günzburg kamen nicht nur aus dem Bereich Schwaben. Auch aus Oberbayern und Baden-Württemberg waren zahlreiche Atom-Gegner erschienen. Laut Augsburger Allgemeine befanden sich auf dem völlig überfüllten Marktplatz in Günzburg 8.000 Menschen. Mit rund 5.000 Demonstranten hatte man ursprünglich gerechnet.
Forderung nach sicherer Energiepolitik
Laut Südwestpresse wurde von Raimund Kamm, Vorstandsmitglied des „Forums Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik“ heftige Kritik geäußert. Das Atomkraftwerk Gundremmingen sowie das Atom-Müll-Lager seien laut Kamm nicht sicher gegen Flugzeug-Abstürze.
Proteste in ganz Süddeutschland
Das Kernkraftwerk in Günzburg ist nur einer von zwölf Atomkraftstandorten innerhalb Deutschlands. An zahlreichen Orten in Süddeutschland und Frankreich wurde am Ostermontag gegen die Atomkraft protestiert. In Schwaben ist die Sorge nun besonders hoch. Ein technishcer Defekt im Atomkraftwerk Gundremmingen hätte fatale Auswirkungen für die Region Bayerisch-Schwaben.
Ist Gundremmingen sicher?
Wie B4B SCHWABEN berichtete pocht Gundremmingen auf die gute Instandhaltung des Atomkraftwerkes. Die Sicherheits-Standards in Deutschland sind wesentlich höher als in Japan. Ein Problem mit der Wasserzufuhr kann im Atomkraftwerk Gundremmingen nicht entstehen. Auch bestehen wesentlich mehr Stromanschlüsse wie in Fukushima.
Abschaltung bleibt fraglich
Das Kernkraftwerk Gundremmingen ist bereits seit 40 Jahren in Betrieb. Im vergangenen Jahr wurden 50 Millionen Euro für Revisionen, Ausbau und Modernisierung investiert. Im Vergleich zum japanischen Atom-Kraftwerk ist der Reaktor in Gundremmingen neuerer Bauart. Aus Sicht der Betreiber wird das Kernkraftwerk Gundremmingen aus Gründen der Energie-Versorgung noch weiter bestehen. Die hohe Resonanz der Demonstration am Ostermontag stellt diesen Punkt jedoch in Frage.