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Das linke Ufer wurde auf einer Länge von rund 150 Metern abgeflacht und von der Uferversteinung befreit. Auf diese Weise soll eine natürliche Gewässer- und Uferentwicklung angestoßen werden. Der neu entstehende Uferabschnitt dient Fischarten wie der Barbe oder der Nase als Laich- und Jungfischhabitat. Auf der rechten Donauseite wurde eine Steinstruktur aus Wasserbausteinen angelegt, um auch dort die Entwicklung eines naturnahen Ufers anzuregen.
Kernkraftwerk Gundremmingen möchte Ausgleich schaffen
Die Blocksteinstrukturen verbessern die Gewässerstruktur und schaffen neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere. „Ein schonender Umgang mit der Natur und der Ressource Wasser ist für uns selbstverständlich“, erklärt Udo Krumpholz, Gewässerschutzbeauftragter des Kraftwerks. Der Ende 2013 vom Landratsamt Günzburg neu erlassene Wasserrechtsbescheid für das Kernkraftwerk Gundremmingen sieht die verbesserten Bedingungen für den Fischnachwuchs als Ausgleich für die Fische vor, die im Zusammenhang mit dem Kraftwerksbetrieb aus der Donau entnommen werden müssen. So werden regelmäßig Fische gefangen und im Rahmen der Umgebungsüberwachung des Kraftwerks untersucht.
LEW-Tochter BEW unterstützt Geschwässerschutz-Porjekt des KGG
Die Ergebnisse bestätigen, dass vom Kraftwerk keine unzulässigen Beeinträchtigungen auf das Ökosystem Fluss ausgehen. Die Gewässerstrukturmaßnahmen wurden von der Bayerische Elektrizitätswerke GmbH (BEW) durchgeführt. Die BEW betreibt an der Donau zehn Wasserkraftwerke und ist für den Unterhalt der Flussstrecke verantwortlich. Zusammen mit Fischereiwesen und Naturschutz arbeitet die BEW an der ökologischen Gewässerentwicklung und dem Erhalt von Lebensräumen und Artenvielfalt. Die BEW ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Augsburger Lechwerke AG.
Kernkraftwerk Gundremmingen GmbH
Im Jahre 1976 begann der Bau der zwei 1.344-Megawatt-Blöcke. Nach achtjähriger Bauzeit gingen 1984 die Blöcke B und C ans Netz. Seitdem erzeugt das Kraftwerk jährlich rund 21 Milliarden Kilowattstunden Strom. Dies entspricht etwa 30 Prozent des gesamten bayerischen Jahresstromverbrauchs. Betreiber der Anlage ist die Kernkraftwerk Gundremmingen GmbH (KGG). Sie gehört zu 75% der RWE Power AG in Essen und zu 25% der E.ON Kernkraft GmbH in Hannover. Die KGG wird von dem technischen Geschäftsführer, Michael Trobitz, und der kaufmännischen Geschäftsführerin, Gabriele Strehlau, geführt. Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Dr. Ulrich Hartmann.