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Die Revision mit dem Wechsel der Brenn-Elemente gehört zum Normalbetrieb eines Kernkraftwerks. Trotz höchster Qualitäts-Standards in der Herstellung von Brenn-Elementen lassen sich bei der Vielzahl der eingesetzten Brennstäbe im Reaktor, rund 71.000 Stäbe in 784 Brennelementen, einzelne Defekte nie ganz ausschließen. Dies wurde bei der Konstruktion des Kraftwerks berücksichtigt. Die Anlage ist so ausgelegt, dass auch bei einem Defekt von Brenn-Elementen keine Gefahr für das Personal oder die Umgebung besteht.
Grenzwerte wurden eingehalten
Selbstverständlich wurden auch zu Beginn der diesjährigen Revision an Block C alle Grenzwerte für die Ableitung von radioaktiven Stoffen nicht nur eingehalten, sondern deutlich unterschritten – und dies obwohl bei der späteren Untersuchung der 784 Brennelemente an vier Brennelementen Defekte festgestellt wurden. Während der ersten Revisionswoche von Block C (19.-25. September 2011) wurde das Reaktordruckgefäß geöffnet. Dabei lag die kontrollierte Aktivitätsableitung (Edelgas über den Kamin) weit unterhalb der genehmigten Grenzwerte.
Die Grenzwerte werden von der Aufsichtsbehörde unabhängig überwacht und nach dem Stand von Wissenschaft und Technik festgelegt. Diese Grenzwerte stellen sicher, dass eine Gefährdung für Menschen und Umwelt ausgeschlossen ist.
Von Gundremmingen geht keine Gefahr aus
Je nach Betriebszustand der Anlage stellen sich im Rahmen der Betriebsgenehmigung durchaus schwankende Ableitungswerte ein. Referenz für die Bewertung dieser Ableitungen ist nicht ein fiktiv gewählter Basiswert, sondern der gültige Grenzwert. Auch am Tag der maximalen Ableitung von Edelgasen (22. September 2011) wurde der vorgeschriebene und hier ausschließlich relevante Tagesgrenzwert (Summe aller Ableitungen innerhalb von 24 Stunden inklusive des Spitzenwertes) um rund 85 Prozent unterschritten.