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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Noch ist der Rohbau eingerüstet, denn die Bauarbeiten am neuen Günzburger Justizgebäude sind in vollem Gange. Termingerecht wurden jetzt die beiden Erdgas-Wärmepumpen geliefert. Diese sollen künftig das barrierefreie Passivgebäude mit einer Nutzfläche von 2.850 qm an warmen Tagen kühlen und an kalten Tagen wärmen. Die Verantwortlichen trafen sich kürzlich zu einem Besichtigungstermin vor Ort. Walter Henle, Direktor des Amtsgerichts Günzburg und Markus Kraus vom Staatlichen Bauamt Krumbach zeigten sich von der Technik begeistert. Auch Bernhard Graf, Innungsobermeister Sanitär- und Heizungstechnik Günzburg-Krumbach sowie Mitarbeiter von erdgas schwaben waren vor Ort. Sie alle besprachen die Baufortschritte in Sachen Heizung und Kühlung.
Freistaat Bayern ist Pionier für Umwelt und Klima
Amtsgerichtsdirektor Walter Henle freut sich, schon jetzt mit seinen rund 70 MitarbeiterInnen in das neue Passivhausgebäude auf dem ehemaligen SBI-Areal einziehen zu können. „Bauträger ist der Freistaat Bayern, der hier eine Vorreiterrolle übernimmt für zukunftsweisendes Bauen mit hoher Wertigkeit und einem Mehrwert für die Umwelt“, so Henle. Das neue Justizgebäude ist das erste vom Freistaat erbaute Passivhaus in Bayern. Es wird mit einer Erdgas-Wärmepumpe beheizt und gekühlt.
Wärmen und Kühlen: klimaschonend mit erdgas schwaben
Zur Energieeffizienz trägt nach Inbetriebnahme die moderne Erdgas-Wärmepumpe bei. Die Erdgas-Wärmepumpe nutzt kostenlose Wärme aus der Luft und gibt sie als Energie an den Heizkreislauf ab. Als Antriebsenergie kommt sauberes, klimaschonendes Erdgas zum Einsatz. Die Abwärme des Motors wird ebenso zum Heizen und für die Warmwasseraufbereitung genutzt. Das bedeutet eine Einsparung von Primärenergie und deutlich reduzierte CO2-Emissionen. An heißen Sommertagen dagegen kühlt die Erdgas-Wärmepumpe das Gebäudeinnere. Sie sorgt dann als energiesparende Klimaanlage für angenehme Temperaturen in den Büros.
Regionale Partner für effizienten Energie-Einsatz
Konzipiert wurde das Projekt vom Staatlichen Bauamt Krumbach unter Federführung von Markus Kraus, Bereich Hochbau. erdgas schwaben hat das Konzept in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern unterstützt. „Erdgas ist der optimale Energieträger, um auch große Verwaltungsgebäude klimaschonend und kostengünstig zu beheizen und zu kühlen“, erklärt Karl-Heinz Möhle, Gewerbekundenberater erdgas schwaben. In der Region Günzburg waren bereits mehrere Referenzobjekte vertreten. Dazu gehören das Rathaus der Marktgemeinde Bissingen sowie das Kinocenter in Nördlingen und das Betriebsgebäude von erdgas schwaben in Nördlingen. Sie alle sind mit einer Erdgas-Wärmepumpe ausgestattet.
erdgas schwaben steht für Energieeinsparung und Energieeffizienz
Die zusätzlich auf dem Amtsgericht installierte Photovoltaik-Anlage sorgt für den eigenen Strom. Dieser wird vor Ort produziert und verbraucht. „Mit der Entscheidung für eine Erdgas-Wärmepumpe übernimmt das Amtsgericht Günzburg eine Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit. Es ist ein echtes Vorzeigeprojekt in Sachen Energieeinsparung, Energieeffizienz und erneuerbare Energien – entsprechend unserem erdgas schwaben-Weg“, so Karl-Heinz Möhle.