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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Es geht heiß her bei der Debatte um die Fusion von Stadtwerke Augsburg und erdgas schwaben. Erst diese Woche wurde die Machbarkeitsstudie zur geplanten Fusion veröffentlicht und präsentiert. Eigentlich sollte zu diesem ganzen Thema heute, am 9. April 2015, in der „Kälberhalle“ eine entsprechende Podiumsdiskussion mit allen Betroffenen stattfinden. Doch nun die Überraschung: Die Fusionsgegner haben ihr Kommen abgesagt.
swa, erdgas schaben und Thüga ohne Bürgerinitiative auf der Bühne
Eine Podiumsdiskussion ohne Gegner – kein häufiges Ereignis. Doch die Veranstaltung wird deswegen nicht abgesagt. Dr. Ulrich Maly, Präsident des Deutschen Städtetags sowie Oberbürgermeister von Nürnberg und Aufsichtsratsmitglied der Thüga AG, wird zusammen mit Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl und dem Geschäftsführer der swa und erdgas schwaben, Klaus-Peter Dietmayer, dem Publikum zur Verfügung stehen. Auf Bruno Marcon, Sprecher der Bürgerinitative, und Tobias Walter, Mitglied des Vorstands der Bürgerinitiative, wird jenes aber verzichten müssen.
Keine fairen Verhältnisse auf der Podiumsdiskussion – Bürgerinitiative nimmt nicht teil
Die Frage ist nur: warum? Dies beantwortet die Bürgerinitiative „Augsburger Stadtwerke in Augsburger Bürgerhand“ klar und deutlich: „Wir haben zu keinem Zeitpunkt unsere Zusage zugesichert“, so Bruno Marcon deutlich. Zudem erklärt er, die Grundlagen einer demokratischen Diskussion seien auf der angekündigten „Öffentlichen Informationsveranstaltung und Podiumsdiskussion“ nicht gegeben. Weder in zeitlicher noch personeller Hinsicht sehe sich die Bürgerinitiative fair behandelt. Diese „Werbeveranstaltung“, wie Marcon den Termin beschreibt, „gewährleistet keine Gleichberechtigung“. Die Initiatoren wollen die Veranstaltung dennoch stattfinden lassen und weiter zu einer möglichen Fusion und den damit einhergehenden Chancen und Risiken informieren.