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von Miriam Glaß, Online-Redaktion
Dank des Freistaats Bayern konnte im Landkreis Günzburg eine effiziente Abwasserentsorgung ganzer Ortsteile mit Kleinkläranlagen umgesetzt werden. Auch dort, wo aus technischen oder finanziellen Gründen ein Anschluss an die Kanalisation und die kommunale Kläranlage nicht denkbar war, konnte durch die unterstützenden Fördermittel geholfen werden. Zu den Großprojekten zählen der Anschluss der Ortsteile Weißingen (Stadt Leipheim), Eberstall (Marktgemeinde Jettingen-Scheppach), Bauhofen, Hellersberg, Hinterschellenbach, Lauterbach, Roppeltshausen (Marktgemeinde Ziemetshausen) sowie Hairenbuch und Weiler (Gemeinde Waltenhausen). Weitere Förderungen können noch bis Ende 2014 beantragt werden.
Gründe für die Bedeutsamkeit der Fördermittel
Der Landtagsabgeordnete Alfred Sauter erklärt, warum die Unterstützung durch den Freistaat Bayern wichtig ist: „Die Menschen im Landkreis Günzburg wie auch in den übrigen Regionen des Freistaats Bayern profitieren von der staatlichen Förderung: Sie zahlen im Vergleich mit anderen Bundesländern nicht nur relativ überschaubare Gebühren, sie verfügen auch dort, wo ein Anschluss an das kommunale Abwassernetz nicht möglich ist, über eine effiziente und biologisch verträgliche Abwasserentsorgung.“ Außerdem sei eine intakte Abwasserentsorgung maßgebend für die hohe Lebensqualität in unserer Region, so Sauter. In den letzten zehn Jahren wurden mithilfe der Fördermittel über 375 Maßnahmen durchgeführt, die die Kleinkläranlagen in einen zeitgemäßen technischen Stand verwandelten, betont der Landtagsabgeordnete Dr. Hans Reichhart.
Die Ausstattung der Kleinkläranlagen
Kleinkläranlagen, die auf Dauer angelegt sind, müssen einen Gewässerschutz wie in öffentlichen Kläranlagen besitzen. Außerdem ist es notwendig, dass mechanisch-biologische Behandlungsstufen vorhanden sind, um den Mindestanforderungen des Gesetzgebers gerecht zu werden. Bei den mechanisch-biologischen Kleinkläranlagen werden in der Regel die technischen (werkmäßig hergestellten) Anlagen von den naturnahen Anlagen abgegrenzt. Je nach den örtlichen Gegebenheiten wird das passende Kläranlagensystem ausgewählt.