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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Bund und Freistaat untersützen in diesem Jahr die Städte Ichenhausen und Krumbach im Landkreis Günzburg mit insgesamt 960.000 Euro. Finanziert werden die Projekte über das Bund-Länder-Städtebauförderprogramm.„Die Sanierung von Gebäuden stellt bei der Neuordnung und Umgestaltung ihrer Innenstädte die Kommunen vor große Herausforderungen. Dass der Bund und der Freistaat Bayern auch in diesem Jahr den Städten Ichenhausen und Krumbach ein verlässlicher Partner sind, ist außerordentlich zu begrüßen. Ein attraktives Wohn- und Lebensumfeld erhöht die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger erheblich", so MdL Dr. Hans Reichhart.
Ichenhausen plant Sanierung der Altstadt
In Ichenhausen kommen die diesjährigen Finanzhilfen in Höhe von 210.000 Euro dem Sanierungsgebiet Altstadt zugute. Dort lag der Schwerpunkt der städtebaulichen Erneuerung bislang auf Gebäudesanierungen, der Aufwertung des Wohnumfeldes sowie Freiflächengestaltungen. Mit den im Programmjahr 2015 vorgesehenen Mitteln werden diese Schritte weiter verfolgt. So soll vor allem die Nachnutzung zweier innerstädtischer Brachflächen unterstützt werden. Für die Freifläche des Areals „Ehemaliger SKY-Supermarkt" wird ein Planungswettbewerb durchgeführt. Hier soll eine öffentliche Grün- und Parkfläche entstehen. Auf den Flächen der ehemaligen Brauerei Bären, auf denen Wohnungsbau erfolgt ist, wird ein öffentlicher Weg angelegt. Daneben werden auch im Jahr 2015 private Sanierungsmaßnahmen durch das Kommunale Förderprogramm unterstützt und begleitet. Das Quartiersmanagement in der Kernstadt wird fortgeführt und ausgebaut.
Der Löwenanteil der Förderung fließt nach Krumbach
Weitere 750.000 Euro fließen in diesem Jahr nach Krumbach. Mit den Fördermitteln werden Maßnahmen im Bereich der Altstadt unterstützt. Vor allem sollen sie für den Umbau des Anwesens „Schwarzbäck-Haus" zu einer zentralen Begegnungs- und Beratungsstätte verwendet werden. In das Gebäude soll auch das Quartiersbüro integriert werden. In diese Maßnahme dürften auch noch zusätzliche Mittel aus dem Struktur- und Härtefonds fließen.
Auch Krumbach bindet Bürger in Umgestaltung der Stadt mit ein
Außerdem wird die Umgestaltung der Karl-Mantel-Straße vorbereitet. Neben der Aufwertung der Aufenthaltsflächen sollen verkehrsberuhigende Maßnahmen umgesetzt werden. Der Maßnahme ging ein Bürgerbeteiligungsverfahren voraus. Mit der Umsetzung eines ersten Bauabschnitts soll bereits 2015 begonnen werden. Schließlich werden Mittel der Städtebauförderung in die Weiterführung des Quartiersmanagements sowie in Sanierungsmaßnahmen an privaten Gebäuden fließen. „Nur wenn wir weiter daran arbeiten, vergleichbare Lebensbedingungen für alle Bewohner einer Stadt oder Gemeinde zu schaffen, ist einer Abwanderung von Unternehmen und Menschen entgegenzuwirken. Ich freue mich, dass diese Grundüberlegung auch in diesem Jahr wieder ihren Niederschlag in einer großzügigen Förderung aus dem Programm ‚Soziale Stadt‘ findet“, so MdL Alfred Sauter abschließend.