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Außenhandel wird für Westschwaben schwierig
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Wirtschaftsklima

Außenhandel wird für Westschwaben schwierig

Symbolbild. Die IHK Schwaben.
Symbolbild. Die IHK Schwaben. Foto: B4BSCHWABEN.de

Ukraine-Krieg, Inflation und immer mehr Regelungen: Der Außenhandel wird immer schwieriger, zu diesem Schluss kommt die IHK Schwaben. Was die Wirtschaft im Westschwaben einschränken könnte.

Der Außenhandel hat für die bayerisch-schwäbische Wirtschaft einen hohen Stellenwert. Rund 3.000 Unternehmen sind auf ausländischen Märkten aktiv. In Westschwaben alleine sind es fast 400 Stück. Mehr als jeden zweiten Euro verdient die heimische Industrie also im Ausland. Vor allem der Maschinen- und Fahrzeugbau, die Logistik und Infrastruktur, aber auch die Lebensmittel- und Verpackungsindustrie sind stark vom internationalen Geschäft geprägt. China, die USA und der europäische Binnenmarkt sind die wichtigsten Handelsregionen. Wichtiger Indikator für den Umfang der Außenhandelsaktivitäten ist die Zahl der ausgestellten Exportdokumente. Im Jahr 2022 hat die IHK Schwaben 46.000 solcher Dokumente ausgestellt – das sind zwölf Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Zuletzt waren es fast 10.000.

„Der Außenhandel erholt sich zwar allmählich von den coronabedingten Beeinträchtigungen“, sagt der stellvertretende IHK-Präsident Stefan Offermann. „Der drastische Rückgang der Exporte nach Russland und Belarus schlägt nun aber durch.“ Laut statistischem Landesamt hat der bayerische Außenhandel 2022 mit einem Volumen von mehr als 460 Milliarden Euro zwar ein Rekordniveau erreicht. Dies sei aber vor allem auf die gestiegenen Preise aufgrund der Inflation oder der Verknappung vieler Güter zurückzuführen, sagt Offermann. „Das darf nicht über die Probleme der Unternehmen beim Außenhandel hinwegtäuschen.“ In der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage berichten 35 Prozent der befragten Industriebetriebe, dass ihr Auftragsvolumen auch in den vergangenen sechs Monaten weiter gesunken ist.

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So hat die IHK ermittelt

Wie die regionalen Ergebnisse der bundesweiten IHK-Umfrage „Going International“ für Bayerisch-Schwaben zeigen, leiden die Unternehmen nicht nur unter den geopolitischen Krisen, sondern unter den zunehmenden Handelshemmnissen. 60 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, eine Zunahme von Barrieren wie Sanktionen, verstärkte Sicherheitsanforderungen oder Zertifizierungen zu spüren. Besonders betrifft das Wirtschaftsbeziehungen zu Russland und China, aber auch das Vereinigte Königreich. Mehr als 30 Prozent gaben an, dass sich ihre Geschäftslage durch strengere Auflagen des Vereinigten Königreichs zuletzt verschlechtert habe.

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Wie sich der Außenhandel wandeln wird

Wie die Umfrage zeigt, stemmen sich die Unternehmen gegen diese Hemmnisse und Risiken, etwa durch höhere Lagerhaltung oder eine veränderte Ausrichtung. 60 Prozent gaben an, bereits neue Märkte für den Export erschlossen zu haben. Der Trend geht dabei zu einer Unabhängigkeit von China. Wichtiger werden die Eurozone, andere EU-Staaten sowie Nordamerika als Handelspartner. „Die Politik muss die Unternehmen dabei noch stärker unterstützen, damit sie sich künftigen Krisen besser stellen können“, sagt Offermann. Laut der Umfrage fordern fast zwei Drittel der befragten Unternehmen den Abbau von Handelshemmnissen, fast 54 Prozent begrüßten den Abschluss weiterer Handelsabkommen mit wichtigen Partnern.

Auch das Lieferkettengesetz stellt eine Belastung im Auslandsgeschäft dar. Fast 95 Prozent der befragten Unternehmen beklagen laut IHK den erhöhten bürokratischen Aufwand, über drei Viertel halten die Regelungen für nicht praktikabel und umsetzbar. Mehr als 60 Prozent bemängeln die Rechtsunsicherheit aufgrund der derzeitigen Regelungen. „Wie verunsichert die Unternehmen sind, spüren die Experten der IHK Schwaben derzeit deutlich. Das Beratungsaufkommen hat stark zugenommen“, berichtet Stefan Offermann. „Es ist zwingend erforderlich, dass sich die Politik für eine praxisgerechte Umsetzung des Lieferkettengesetzes einsetzt.“

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