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AL-KO Energie Efficiency spart 380.000 Kilogramm CO2
AL-KO KOBER SE

AL-KO Energie Efficiency spart 380.000 Kilogramm CO2

AL-KOs verschiedene Standorte und Produkte. Foto: AL-KO KOBER SE
AL-KOs verschiedene Standorte und Produkte. Foto: AL-KO KOBER SE

Weniger Kohlendioxid, mehr Nachhaltigkeit: AL-KO investierte in das Energiemanagement. Das Energie- und Umweltprogramm AL-KO Energie Efficiency reduziert die CO2-Emissionen deutlich. Damit können 380.000 Kilogramm CO2 pro Jahr eingespart werden. Mit dem Projekt wird zugleich die Wettbewerbsfähigkeit von AL-KO verbessert.

von Alexandra Hetmann, Online-Redaktion

Mit mehr Energieeffizienz zu einer besseren Energiebilanz – und damit zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit: Durch ein Energie- und Umweltprogramm hat AL-KO KOBER SE im Unternehmensbereich „Fahrzeugtechnik Europa“ eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen erreicht. Bis zu 380.000 Kilogramm CO2-Emissionen werden pro Jahr eingespart. Das Programm trägt den Titel AL-KO Energie Efficiency. Das 2012 gestartete Projekt umfasst vier Standorte am Stammsitz im Landkreis Günzburg: Großkötz, Kleinkötz, Ichenhausen und Ettenbeuren. Es wurde nun Ende 2014 nach ISO 50001 zertifiziert. Mit der ISO 50001-Zertifizierung des Energiemanagementsystems konnte AL-KO zunächst eine Steigerung der Energieeffizienz erzielen. Dieser Erfolgskurs soll beibehalten werden - auch durch die Einbringung von erneuerbare Energien.

AL-KO ist „Made in Germany“

Mit diesem Energiemanagement-System wird AL-KO die Energieeffizienz die nächsten Jahre weiter kontinuierlich erhöhen. Denn für Unternehmensbereichsleiter Harald Hiller ist heute schon klar: „Durch die erzielbare Senkung der Betriebskosten ist dieses Projekt ein wesentlicher Beitrag zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland“. AL-KO fertigt den überwiegenden Teil seiner Wertschöpfung in Deutschland, so dass die meisten Produkte das Prädikat „Made in Germany“ tragen.

AL-KO setzt auf Wichtigkeit von Energiemanagement

Das Energiemanagement bei AL-KO wird seit drei Jahren durch ein zehnköpfiges Energieeffizienz-Team gesteuert, weiterentwickelt und überwacht. Jürgen Kappelmeyer ist Leiter der Gruppe und Technischer Energie- und Umweltmanager der AL-KO KOBER GRUPPE. Das Energiemanagement nimmt an den vier Unternehmensstandorten inzwischen großen Einfluss auf organisatorische und technische Abläufe und auch auf Verhaltensweisen. Die Projekte beziehen deswegen beispielsweise auch junge Kollegen beziehungsweise die Lehrwerkstatt mit ein. Und noch mehr: Zwei Maßnahmen – die Ausstattung von Wasserhähnen mit Sensoren und das Lastmanagement an Maschinen und Anlagen – sind sogar ausgewiesene Auszubildenden-Projekte. Hinzu kommen Anregungen und Vorschläge aus dem betriebsinternen Ideenmanagement im Hinblick auf die Einsparung von Strom- und Energiekosten in Bürogebäuden, bei Computern und Bildschirmen. Diese könnten beispielsweise bei Bedarf in den Standby-Modus oder gar ganz abgeschaltet werden.

Erforderliche Energie für Produktion soll reduziert werden

Hauptziel aller Überlegungen ist es, unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten den betrieblichen Gesamtenergieverbrauch sowie den Verbrauch von Betriebs- und Hilfsstoffen zu senken. Darunter fällt vor allem die für die Produktion erforderliche Energie. Gleichzeitig soll die Energieeffizienz im Unternehmen kontinuierlich verbessert werden. Das ist AL-KO mehrfach gelungen: Die Bandbreite an Maßnahmen reicht von kleinen Eingriffen bis hin zu großen Einzelprojekten, vom Lampenaustausch bis hin zum Einsatz eines Blockheizkraftwerks.

Einzelmaßnahmen an Standorten

An den verschiedenen Standorten werden Einzelmaßnahmen umgesetzt oder sind geplant. Großkötz beherbergt die Verwaltung von AL-KO. Hier soll das Technologiezentrum nach modernsten Kriterien der Energieeinsparverordnung neu gebaut werden. In Kleinkötz findet die Rahmenteil- und Achsenfertigung für (Wohn)-Anhänger statt. An diesem Standort sollen beispielsweise energieeffiziente Elektromotoren, das heißt frequenzgeregelte Drehstrommotoren, an den Maschinen eingesetzt werden. In Ettenbeuren ist die Chassis-Produktion für Reisemobile und Nutzfahrzeuge. AL-KO plant dort unter anderem ein Energie-Konzept für die Lackieranlage zu erarbeiten. Im Firmensitz in Ichenhausen (Kunststofftechnik) soll zum Beispiel das Dach auf zwei Produktionshallen mit einer Gesamtfläche von 2.400 Quadratmetern saniert beziehungsweise isoliert werden. Die gesamte Investitionssumme für die Einzelprojekte – ohne Neubau des Technologiezentrums – beträgt bislang fast eine Million Euro.

AL-KO arbeitet auch in Zukunft an Energieplan

AL-KO wird die Maßnahmen aus dem Energie- und Umweltplan fortschreiben. Auch in Zukunft wird das Unternehmen mit einem Energiemanagementsystem arbeiten. Die Energieströme sollen so systematisch erfasst werden. Das System hilft bei der Entscheidung für Investitionen in die Energieeffizienz und versetzt AL-KO in die Lage, die in der Energiepolitik eingegangenen Verpflichtungen einzuhalten. Die energetische Leistung durch einen planmäßigen Ansatz kontinuierlich zu verbessern, ist ebenfalls eine Aufgabe des Systems. Es umfasst die erforderlichen Organisations-und Informationsstrukturen einschließlich der hierzu benötigten Hilfsmittel.

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