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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Ein Thema, welches von den meisten eher ungern bis gar nicht angesprochen wird, diente als Hauptthema des ersten Stammtisches 2015 der Wirtschaftsjunioren Donau-Ries und des Handwerkernetz Nordschwaben. Bei der gemeinsamen Veranstaltung im Genosaal der Raiffeisen-Volksbank Ries drehte es sich um die Frage: Was tun, wenn der Geschäftsführer plötzlich nicht mehr in der Lage ist das Unternehmen zu leiten?
Nur jeder vierte Betrieb ist für den Ernstfall vorbereitet
Fast wie ein Tabu-Thema wird dieser schlimmste Fall oft ignoriert. Doch die Frage steht trotzdem im Raum und benötigt im Ernstfall eine schnelle und gute Lösung. Schließlich stehen Betrieb und Arbeitsplätze auf dem Spiel. Die Industrie und Handelskammer Rhein-Neckar gibt an, dass jede 3. Unternehmens-Übertragung in Familienbetrieben nicht planmäßig erfolgt. Unerwartete Vorfälle wie eine plötzlich eintretende Krankheit oder sogar der Tod der Geschäftsleitung, stellen die Unternehmen vor schwierige Probleme. Denn: nur 25 Prozent der Betriebe verfügen über eine Nachfolgerregelung.
Martin Fischer referiert zum Tabu-Thema beim Stammtisch
Zum Stammtisch geladen war der Bereichsdirektor der Firmenkunden der RVB Ries, Martin Fischer. Er referierte beim Treffen der Wirtschaftsjunioren über Lösungen zu diesem sensiblen Thema. Dabei stellte er die „im Alltag gern gemiedenen“ Fragen: Bin ich für den Notfall vorbereitet? Habe ich für mein Unternehmen vorgesorgt? Die Zahlen der IHK Rhein-Neckar, und die provokanten und endringlichen Fragen von Martin Fischer regten die Anwesenden zum Nachdenken an. Auch wenn „dieser Notfallordner hoffentlich niemals zum Einsatz kommen wird“, so war die Notwendigkeit eines solchen doch unbestreitbar.
Spendenurkunde für die Raiffeisen-Volksbank
Im Anschluss an den Vortrag bedankte sich die WJ-Vorstandsmitglied und der Organisator Bernd Hertle für die aufschlussreichen Worte. Sie überreichten der Raiffeisen-Volksbank eine Spenderurkunde für das Projekt „Nothing but Nets“. Mit diesem Projekt setzen sich die Wirtschaftsjunioren gegen die Malaria ein.