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Die Südzucker AG hat nach vorläufigen Zahlen im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2020/21 einen Konzernumsatz von 1.740 Millionen Euro erzielt. Das operative Konzernergebnis legte damit - wie prognostiziert - deutlich auf 66 Millionen Euro zu. Dabei waren bereits ab Mitte Oktober negative Effekte aus dem erneuten europaweiten Lockdown zu verzeichnen. Die Ergebnisverbesserung wird insbesondere durch das Segment Zucker getragen, während die Segmente CropEnergies, Spezialitäten und Frucht insgesamt an das hohe Vorjahresniveau heranreichen.
Ergebnis trotz Steigerung im unteren Bereich
In den ersten drei Quartalen wurde ein Konzernumsatz von 5.089 Millionen Euro erzielt. Das operative Konzernergebnis konnte deutlich auf 195 Millionen Euro gesteigert werden. Im Rahmen der Veröffentlichung zum ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/21 am 8. Oktober 2020 hatte Südzucker dabei bereits darauf verwiesen, dass unter anderem die angepasste Prognose im Segment Zucker zur Einschätzung führte, dass das operative Konzernergebnis eher im unteren Bereich der erwarteten Ergebnisbandbreite von 300 bis 400 Millionen Euro gesehen wird. Zu diesem Zeitpunkt wurde ebenfalls darauf hingewiesen, dass im Segment Zucker Unsicherheiten im Hinblick auf das Ausmaß der Erlöserhöhung für die noch ausstehenden Kontraktmengen und auf die weitere Absatzentwicklung im Umfeld der Corona-Pandemie bestehen. Darüber hinaus wurde auf die Risiken der finalen Kapazitätsauslastung infolge der fortgesetzten Trockenheit und des verstärkten Schädlingsbefalls in einigen Anbaugebieten hingewiesen. Es zeichnet sich nun ab, dass sich diese Risiken nach und nach materialisieren.
Prognose für 2021 unklar
In der Gesamtbetrachtung sowie vor dem Hintergrund des sich in Europa weiter verschärfenden Lockdowns und des saisonal schwachen vierten Quartals wird für das Geschäftsjahr 2020/21 nunmehr von einem Konzernumsatz von 6,6 bis 6,8 Milliarden Euro ausgegangen. Das operative Konzernergebnis soll sich von 116 Millionen Euro im Vorjahr deutlich verbessern und wird nun in einer Bandbreite von 190 bis 240 Millionen Euro erwartet.
Für eine weitere Prognose zeigt sich der Konzern dagegen bedeckt: Da das weitere Ausmaß, die Dauer und die wirtschaftlichen Auswirkungen im weiteren Verlauf der Corona-Pandemie weiterhin schwer einschätzbar seien, könnten sich für den Südzucker-Konzern im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2020/21 und darüber hinaus sowohl Chancen, als auch Risiken ergeben.