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Südzucker setzt Erfolgswelle fort: Konzern erwartet noch höhere Milliardengewinne
Bilanz

Südzucker setzt Erfolgswelle fort: Konzern erwartet noch höhere Milliardengewinne

Der Standort von Südzucker in Rain am Lech in der Region Donau-Ries. Foto: Reiner Nitsche/Südzucker
Der Standort von Südzucker in Rain am Lech. Foto: Reiner Nitsche/Südzucker

Jüngst hob die Südzucker AG ihre Bilanzprognose für das laufende Geschäftsjahr an. Wie der Konzern nach der Bilanz zum ersten Quartal nun erneut seine erwarteten Zahlen korrigiert.

Die Südzucker AG hat ihren Konzernumsatz in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2023/24 um rund 11 Prozent auf 2.518 Millionen Euro gesteigert. Das Konzern-EBITDA erhöhte sich damit deutlich auf 356 Millionen Euro. Das operative Konzernergebnis konnte so auf 282 Millionen Euro gesteigert werden. Schon im abgelaufenen Geschäftsjahr verzeichnete der Konzern eine enorme Verbesserung seiner Kennzahlen.

Zucker bleibt Ergebnistreiber – trotz Ernteproblemen

Im Segment Zucker stieg der Umsatz auf 924 Millionen Euro an. Der Anstieg sei trotz rückläufiger Absatzmengen infolge der schlechten Ernte 2022 durch höhere Erlöse erreicht worden. In der Südzucker-Gruppe wurde die Rübenanbaufläche 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 7,9 Prozent auf rund 350.100 Hektar erhöht. Die Monate März und April 2023 waren in fast allen Regionen durch eine kühle und nasse Witterung gekennzeichnet. Daher startete die Rübenaussaat in nennenswertem Umfang erst Ende März, musste jedoch aufgrund von Niederschlägen immer wieder unterbrochen werden. Sie zog sich daher über mehrere Wochen hin und konnte schließlich erst Ende April/Anfang Mai - rund drei bis fünf Wochen später als im Vorjahr – abgeschlossen werden.

Dieses Segment verzeichnet Einbußen

Während der Umsatz im Segment CropEnergies deutlich rückläufig war und im Segment Stärke auf Vorjahresniveau lag, konnte der Umsatz in allen anderen Segmenten deutlich gesteigert werden. Dabei steht einem deutlichen Rückgang im Segment CropEnergies und einem moderaten Rückgang im Segment Stärke ein deutlicher Anstieg in allen anderen Segmenten gegenüber. So ging im Segment CropEnergies der Umsatz auf 289 Millionen Euro zurück. Dazu trugen neben einem deutlich geringeren Absatzvolumen aufgrund von planmäßigen Wartungsstillständen auch deutlich rückläufige Ethanolpreise bei.

Fruchterzeugnisse sorgen für Zuwachs im Millionenbereich

Im Segment Stärke blieb hingegen der Umsatz stabil bei 293 Millionen Euro. Dabei konnten insgesamt deutlich gestiegene Absatzerlöse den deutlichen Absatzmengenrückgang weitgehend ausgleichen. Im Segment Frucht lag der Umsatz mit 401 Millionen Euro deutlich über Vorjahr. Die Umsatzsteigerung war sowohl bei den Fruchtzubereitungen als auch bei den Fruchtsaftkonzentraten preisbedingt. Der leichte Mengenrückgang bei den Fruchtzubereitungen und der deutliche Absatzrückgang bei den Fruchtsaftkonzentraten konnten kompensiert werden.

So lautet die neue Prognose für 2023/24

Es wird weiterhin ein Konzernumsatz von 10,4 bis 10,9 Milliarden Euro erwartet. Dabei wird in den Segmenten Zucker, Spezialitäten und Stärke mit einem deutlichen und im Segment Frucht mit einem moderaten Umsatzanstieg gerechnet. Im Segment CropEnergies wird der Umsatz auf Vorjahresniveau erwartet. Für das operative Konzernergebnis erwartet Südzucker nun eine Bandbreite zwischen 850 bis 950 Millionen Euro. Dies bisherige Prognose lag hierfür bei 725 bis 875 Millionen Euro. Für das Konzern-EBITDA werden nun sogar zwischen rund 1,2 und 1,4 Milliarden Euro prognostiziert. Bislang schätze der Konzern die mögliche Spanne zwischen 1,1 bis 1,3 Milliarden Euro ein.

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