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So soll sich der ÖPNV in Bayerisch-Schwaben entwickeln
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Öffentlicher Nahverkehr

So soll sich der ÖPNV in Bayerisch-Schwaben entwickeln

Rund 70 Teilnehmer diskutierten in Donauwörth die Zukunft des Öffentlichen Nahverkehrs. Foto: Landratsamt Donau-Ries

Auf Einladung des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbunds (AVV) reisten etwa 70 Verkehrsexperten aus ganz Bayern nach Donauwörth. Dort diskutierten sie über die Zukunft des öffentlichen Nahverkehr. Das sind die Ergebnisse.

Neben Mitarbeitern aus den Verwaltungen der bayerischen Landratsämtern konnte der Hausherr Landrat Stefan Rößle auch Vertreter des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr und der Regierung von Schwaben begrüßen. Außerdem waren die Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (VGN),  Andreas Mäder, sowie des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds (MVV), Dr. Bernd Rosenbusch, in Donauwörth zu Gast. In seiner Eröffnungsrede stellte Landrat Rößle den Landkreis Donau-Ries vor und betonte dabei die Bedeutung der Mobilität. Davon wäre der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ein wichtiger Baustein, der im Zuge der aktuellen Umweltdiskussion noch stärker in den Fokus gerückt würde.

Donau Ries erstellt Arbeitspapier zu ÖPNV

Auch der Landkreis Donau-Ries nimmt dieses Thema ernst und hat die Verwaltung beauftragt, sich grundsätzliche Gedanken hierüber zu machen. Als erstes Ergebnis hieraus entstand ein Arbeitspapier „Visionen ÖPNV“, welches dem zuständigen Fachausschuss des Kreistages bereits vorgestellt wurde. Dieses präsentierte der im Landratsamt zuständige ÖPNV Mitarbeiter Jürgen Kunofsky den Teilnehmern. Hierbei hob er insbesondere die beiden Themenfelder Flexibilisierung und Digitalisierung hervor.

Waren früher beispielsweise nur Busfahrten möglich, die nach einem festen Fahrplan verkehrten, so stellen diese heute nur noch ein Grundgerüst des Angebots dar, das durch eine Vielzahl an zeitlich, aber auch räumlich flexiblen Rufbusfahrten ergänzt wird. Künftig wird die Flexibilisierung hinsichtlich des Verkehrsmittels auch im ländlichen Raum eine noch größere Rolle spielen. Auto, Bus, Zug, Fahrrad, aber auch Sharing-Angebote gelte es in der Gesamtheit zu betrachten.

Digitalisierung im ÖPNV

Auch die Digitalisierung wird ein großes Thema in der Zukunft sein: Papierfahrausweise oder Papierfahrpläne könnten irgendwann der Vergangenheit angehören. Bereits heute gibt es die technischen Möglichkeiten ohne einen Fahrschein auszukommen. Es gibt beispielsweise Hintergrundsysteme, die über das Smartphone oder mit Kartenlösungen automatisch erkennen, wie der Fahrgast die Verkehrsmittel nutzt. Somit ist es dann auch nicht mehr nötig, dass sich der Fahrgast mit Tarifsystemen beschäftigen muss.

Freistaat Bayern möchte Nahverkehr attraktiver machen

Im Anschluss daran referierten die beiden Ministerialräte Carsten Fregin und Dr. Thomas Wunsch vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr zu aktuellen Themen im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs. Carsten Fregin berichtete über die verschiedenen Aktivitäten des Freistaats Bayern, um den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu machen. Insbesondere ging er dabei auf ein besonderes Jugendticket ein. Mit diesem können Jugendliche für 365 Euro im Jahr in bestimmten Städten und Verbundbereichen den Nahverkehr nutzen. Ebenso hob er die diverseren Förderprogramme und Mittelbereitstellungen hervor, die in der jüngsten Vergangenheit neu aufgelegt beziehungsweise ausgedehnt wurden. So sollen damit beispielsweise Verkehrsverbünde ausgedehnt, die Mobilität im ländlichen Raum gefördert, die Busflotten verjüngt oder Bürgerbusprojekte unterstützt werden.

MVV stellt Elektro-Bus-Linie vor

In zwei Praxisberichten erläuterte Susanne Münster, Verkehrsmanagerin des Landratsamts Starnberg, wie es gelingen kann, das Angebot mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit entsprechenden Mehrausgaben innerhalb von etwa zehn Jahren deutlich auszubauen. Detlev Metzner vom Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) erklärte hingegen am Beispiel der MVV Regionalbuslinie 232, mit welchen Herausforderungen, insbesondere technischer, planerischer und finanzieller Art, es verbunden ist, eine Buslinie komplett auf Elektrobusse umzustellen. Insbesondere das Thema Ladesäulen und Dauer des Ladevorgangs gestaltete sich hierbei nämlich komplex.

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