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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Pragmatisch, flexibel, aufgeschlossen – so müsse man an die Integration der vielen Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt herangehen. Darin waren sich Landrat Thorsten Freudenberger und der neue Leiter der Agentur für Arbeit Donauwörth, Andreas Vaerst, einig. Der 58-jährige gebürtige Essener, der im Alter von elf Jahren nach Bayern kam, statte dem Neu-Ulmer Kreischef kürzlich seinen Antrittsbesuch ab.
Junge Flüchtlinge gegen den Fachkräftemangel in der Region
Vor allem Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive, Deutsch-Kenntnissen und einschlägigen praktischen Fertigkeiten haben gute Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Laut Vaerst sollten sie schnell, möglicherweise auch über Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik der Agentur für Arbeit, in den Arbeitsmarkt integriert werden. Landrat Freudenberger erklärte, dass die heimische Wirtschaft großes Interesse an entsprechenden Programmen habe. So soll auch dem Auszubildenden- und Fachkräftemangel entgegengewirkt werden.
Heimische Wirtschaft und Politik wollen Flüchtlinge fördern
„Integration geht hauptsächlich über Sprache und Arbeit“, meinte Freudenberger. Vaerst stimmte ihm zu. Man müsse „Zeit und Geld in die Flüchtlinge investieren, damit man später die Früchte ernten“ könne, sagte der studierte Jurist und Politologe. Freudenberger bot Vaerst seinerseits Unterstützung auf politischer Ebene an. Zudem wird der Landrat demnächst zu einem Runden Tisch „Förderung von Flüchtlingen“ einladen. Auch Andreas Vaerst will dabei sein.
Projekt in Dürrlauingen kürzlich angelaufen
Im Förderwerk St. Nikolaus in Dürrlauingen ist erst kürzlich ein Projekt an den Start gegangen, das jungen Flüchtlingen eine Chance auf dem Arbeitsmarkt ermöglichen will. Als Partner konnten für die Landkreise Neu-Ulm und Günzburg die Kreishandwerkerschaft Neu-Ulm / Günzburg und die Katholische Jugendfürsorge (KJF) und gewonnen werden. „Hier haben wir mit der Kreishandwerkerschaft, neben der KJF als sehr erfahrenen Träger, einen starken Partner an unserer Seite“, so Andreas Vaerst.